Tagesbericht "Trader 2023" Letzter Wochensieger des Börsenspiels steht fest
Das Börsenspiel "Trader 2023" läuft. Hier sind die Ergebnisse des 40. Spieltages.
++ Spielbericht Tag 40 ++
"Steve99" holt sich den letzten Wochensieg
Zum Ausklang des Börsenspiels "Trader 2023" profitierten die Gold-Bullen von einer Fortsetzung der Rallye im Edelmetall. Die Notierung beendete eine mehrtägige Konsolidierung und stieg mit Blick auf den Nahost-Konflikt als sicherer Hafen auf ein 5-Monats-Hoch bei 2.006 US-Dollar. Der Ölpreis kletterte in der US-Sorte WTI um 2,43 Prozent auf 85,23 US-Dollar. Auf Wochensicht stand hier jedoch ein Minus von 3,41 Prozent zu Buche.
Veröffentlichte Konjunkturdaten wirkten sich kaum auf das Kursgeschehen an den Finanzmärkten aus. Der Verbraucherstimmungsindex der Universität Michigan sank im Oktober von zuvor 68,1 auf 63,8 Punkte. Die vom PCE-Preisindex signalisierte US-Inflation lag im Rahmen der Erwartungen. An der Wall Street überwogen klar die negativen Vorzeichen. Dank positiv aufgenommener Quartalszahlen von Intel (+9,29 %) und Amazon (+6,83 %) konnte jedoch die technologielastige Nasdaq-100 um 0,50 Prozent zulegen. Für den marktbreiten S&P 500 ging es derweil um 0,48 Prozent abwärts. Die US-Berichtssaison hat mit der abgelaufenen Woche ihren Höhepunkt überschritten.
Laut Bloomberg-Daten haben bisher 79 Prozent der Unternehmen die Konsensschätzungen bei den Gewinnen übertroffen, was historisch gesehen gut ist. Wermutstropfen sind allerdings das eher verhaltene Umsatzwachstum und die vorsichtigen Aussichten. Aktien von Unternehmen, die die Markterwartungen verfehlen, werden ungewöhnlich deutlich abgestraft. In Europa gestaltet sich das Bild wesentlich trüber. Dort konnten nur 51 Prozent der Unternehmen bessere Gewinne ausweisen als erwartet.
Letzter Wochensieger gewinnt 2.222 Euro
"Steve99" konnte seine Position der letzten Tage behaupten und holte sich mit einem Depotanstieg um rund 222 Prozent die 2.222 Euro der Börse Stuttgart für die beste Wochenperformance. Ausschlaggebend für seinen Sieg waren diverse erfolgreiche Spekulationen auf den Brent-Ölpreis, den der Teilnehmer in beide Richtungen spielte. Der erfolgreichste Trade, dem er seinen Sieg maßgeblich zu verdanken hat, war der Kauf des Brent Turbo Put SW461G. Damit erzielte er eine Performance von rund 450 Prozent.
Mit etwas Abstand auf dem zweiten Platz folgte "NicFe" mit rund 167 Prozent Depotzuwachs. Auch dieser Mitspieler spekulierte erfolgreich auf den Ölpreis in beide Richtungen. Zuletzt verkaufte er den Brent Turbo Call SU3BKL mit über 300 Prozent Profit. Mit weitaus größerem Abstand zum Spitzenreiter belegte "Constance23" mit 122 Prozent Performance den dritten Rang. Wir gratulieren "Steve99" zum verdienten Wochensieg.
Der Gesamtgewinner des Börsenspiels wird im Laufe der Woche bekannt gegeben.
++ Spielbericht Tag 39 ++
Vorerst keine weitere Anhebung der Leitzinsen in Europa
Nach zehn Leitzinsanhebungen in Folge ließ die EZB am vorletzten Tag des Börsenspiels die Schlüsselzinsen unverändert. Da dies allgemein von den Finanzmarktakteuren erwartet wurde, hatte es keine Auswirkungen auf das Kursgeschehen. Veröffentlichte Konjunkturdaten in den USA lieferten derweil positive Überraschungen. So kam das Wirtschaftswachstum in der weltgrößten Volkswirtschaft im dritten Quartal laut der ersten Schätzung mit annualisierten 4,9 Prozent besser als erwartet herein.
Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter und Immobiliendaten lagen ebenfalls über der Konsensschätzung, während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas höher als erwartet ausfielen. Die Musik spielte auch im Hinblick auf die laufende Quartalsberichtssaison. Hier kam es zu teilweise heftigen Ausschlägen.
Nachdem am Vortag bereits die Google-Mutter Alphabet enttäuscht hatte, spielte am Berichtstag Meta Platforms den Spielverderber. Die Aktie sackte um 3,73 Prozent ab, nachdem sich der Betreiber von Facebook und Instagram angesichts des Gaza-Konflikts vorsichtig zum Geschäft mit Online-Werbung geäußert hatte. Insgesamt läuft der Zahlenreigen im S&P 500 jedoch durchaus ordentlich. Rund vier von fünf Unternehmen übertrafen bislang die Analystenschätzungen beim Gewinn. Der S&P 500 beendete den Handelstag 1,18 Prozent schwächer bei 4.137 Punkten und verzeichnete damit ein neues Mehrmonatstief.
WTI-Öl verbilligte sich nach einem stärker als erwarteten Anstieg der Lagerbestände zum Settlement um 2,55 Prozent auf 83,21 US-Dollar. Der Goldpreis legte um 0,26 Prozent auf 1.985 US-Dollar zu.
In der Gesamtrangliste entscheidet sich heute welcher Spieler bald im Besitz eines Jaguars sein wird. "Hauchn" zieht an "Jumper" vorbei und liegt nun mit einem Depotwert von 531.525 Euro auf dem ersten Platz. Dies verdankte er dem Gold Best Turbo Call SW45XB, welchen er gestern mit 275 Prozent Rendite verkaufte. "Jumper", der mit seinem Depot bei 531.142 Euro notiert, hat gestern seinen Gold Best Turbo Call mit 1.366 Prozent Rendite verkauft. Anschließend handelte er den Brent Best Turbo Put. Auf dem dritten Platz befindet sich "Andilync" mit 442.941 Euro Depotwert.
In der Wochenrangliste bleibt "Steve99" auf Platz 1 und konnte seine Performance um weitere 17 Prozent steigern. "NicF" befindet sich weiterhin auf dem zweiten Platz und erzielte eine Performance von etwa 60 Prozent. Er hält den Brent Best Turbo Call SU3BKL, welcher 256 Prozent im Plus notiert. Zudem verkaufte der Mitspieler gestern den Dax Best Turbo Put SW0N50 mit einer Rendite von 347 Prozent. Auf dem dritten Platz befindet sich "ValTheGreat".
++ Spielbericht Tag 38 ++
Mittelmäßige Q3-Zahlen der Tech-Werte setzen Indizes unter Druck
Belastet von wieder in den Vordergrund rückenden Zinssorgen standen die Kurse an der Wall Street zur Mitte der letzten Woche des Börsenspiels "Trader 2023" unter Druck. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sprang nach besser als erwarteten Immobiliendaten um zwölf Basispunkte nach oben und droht damit die in der Vorwoche erreichte Schwelle von fünf Prozent einem neuerlichen ernsthaften Test zu unterziehen. Vor diesem Hintergrund standen die zinssensiblen Technologiewerte besonders unter Druck.
Nicht hilfreich war die in der heißen Phase befindliche Berichtssaison. Zwar konnte Microsoft mit seinen Quartalszahlen überzeugen und mit einem Kursgewinn von 3,01 Prozent als einziger Wert der "Magnificent Seven" einen positiven Akzent setzen. Alphabet hingegen verzeichnete nach enttäuschenden Zahlen im Wachsstumssegment seiner Cloud-Sparte einen Kurseinbruch von 9,60 Prozent. Die technologielastige Nasdaq 100 verlor am Berichtstag 2,47 Prozent auf 14.382 Punkte und rutschte damit unter einen bislang verteidigten Horizontalsupport auf ein Mehrmonatstief.
Der marktbreite S&P 500 verbuchte mit einem Minus von 1,43 Prozent auf 4.187 Punkte ebenfalls ein neues Verlaufstief und negierte damit das positive Signal, dass die am Vortag gelungene Rückeroberung der 200-Tage-Linie gesendet hatte. Die Preise für Gold und Rohöl orientierten sich derweil wieder nordwärts, ohne jedoch charttechnischen Boden im Rahmen der laufenden Konsolidierungen gut machen zu können.
In der Gesamtrangliste des Börsenspiels führt weiterhin "Jumper" mit seiner Buy&Hold-Strategie im Gold. Noch immer hält er den Best Turbo Call SQ267D auf das Edelmetall und kann nun einen Depotstand von 519.418 Euro vorweisen. Dicht dahinter mit 512.188 Euro liegt "Hauchn", welcher sich wieder den zweiten Platz geschnappt hat. Profitieren konnte er von dem Gold Best Turbo Call SW45XB, welchen er gestern gekauft hat. Auf dem dritten Platz befindet sich "Andilync", nachdem er rund 15.000 Euro im Vergleich zu gestern verloren hat.
In der Wochenrangliste bleibt "Steve99" auf dem ersten Platz und legte nochmal 35 Prozent an Performance zu. Dies verdankte er mehreren Käufen und Verkäufen von Brent Turbo Put-Optionsscheinen. Seinen besten Trade machte er gestern mit dem Brent Turbo Put SW49AX.
Der Spieler "NicFe", der vom vierten auf den zweiten Platz vorrücken konnte, verdankte seinen Aufstieg im Ranking dem Dax Best Turbo Put SW0N50 und dem WTI Light Crude Turbo Put SW4606. Auf dem dritten Platz befindet sich "gazelle" dank einer guten Performance des WTI Light Turbo Put SW49AT, sowie einem Verkauf mit über 500 Prozent Gewinn im Brent Turbo Put SW4CV4.
Ein neues iPhone 14 geht nach Bayreuth
Ebenfalls fand die letzte Verlosung eines iPhone 14 statt. Der glückliche Trader ist Jacek S. aus Bayreuth. Unter dem Spielernamen "yatschi" machte er in seinem Depot 1 lediglich einen Trade im Call Optionsschein SW2WJ9 auf Gold, mit welchem er eine Rendite von 224 Prozent erzielte.
++ Spielbericht Tag 37 ++
Die Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag von ihrer freundlichen Seite. Kursstützende Faktoren waren ein weiterer Rückgang der US-Anleiherenditen trotz besser als erwarteter US-Einkaufsmanagerindizes, positiv aufgenommene Quartalszahlen aus den USA sowie die Hoffnung auf eine Entspannung der Situation im Nahost-Konflikt.
Der S&P 500 konnte seine am Freitag unterschrittene 200-Tage-Linie dank eines Anstiegs um 0,73 Prozent auf 4.248 Punkte per Tagesschluss zurückerobern. Ein Wermutstropfen für die Bullen bleibt die schwache Marktbreite. Lediglich 31 Prozent aller Werte im Index notieren derzeit über dieser Durchschnittslinie. Trotz des gestrigen Anstiegs verzeichneten zudem 33 Indexmitglieder neue 52-Wochen-Tiefs und kein einziger Wert ein 52-Wochen-Hoch.
Der gleichgewichtete S&P 500, in dem alle Werte im Gegensatz zum klassischen S&P 500 mit gleicher Gewichtung in der Berechnung berücksichtigt werden, notiert seit Jahresbeginn mit 3,06 Prozent im Minus, während der bekanntere Bruder dank der hohen Gewichtung der "Magnificent Seven" ein Plus von 10,63 Prozent aufweist.
Der Dax ließ sich am Berichtstag nicht von schwächer als erwarteten heimischen Konjunkturdaten verunsichern und kletterte um 0,54 Prozent auf 14.880 Punkte. Lediglich acht der 40 Werte im Index notieren hier oberhalb der 200-Tage-Linie, während der deutsche Leitindex selber ebenfalls signifikant unterhalb seiner seit Montag fallenden Durchschnittslinie notiert. Der Goldpreis zeigte sich an der Comex kaum verändert bei 1.983 US-Dollar. Der Preis für WTI-Öl fiel derweil an der NYMEX um 2,04 Prozent auf 83,75 USD.
Spannung auf der Zielgeraden beim Trader 2023
Im Börsenspiel wird es auf der Zielgeraden noch einmal richtig spannend. Zwar führt "Jumper" weiterhin die Gesamtrangliste mit einem Depotstand von 507.703 Euro an. Er setzt nach wie vor auf eine Fortsetzung der Gold-Rallye mit seinem Gold Turbo Call. Doch folgt "Andilync" in nun unmittelbarer Rufweite mit 502.549 Euro in seinem Depot. Er konnte einen Sprung von 25 Prozent verzeichnen und damit am zuvor Zweitplatzierten "Hauchn" vorbeiziehen. Dieses Kunststück gelang ihm mit verschiedenen Dax Turbo Calls, die er allesamt am Berichtstag mit ordentlicher Rendite veräußerte. Der profitabelste Trade war der Turbo SN6MXF, mit welchem er 37 Prozent Profit erzielte.
Des Weiteren konnte die Microstrategy-Aktie in seinem Depot einen Anstieg verzeichnen. "Hauchn", welcher sich nun auf dem dritten Platz befindet, konnte auch einen Depot-Anstieg von rund 15 Prozent auf 499.188 Euro verbuchen, womit er nur knapp hinter den ersten beiden rangiert. Der Teilnehmer verkaufte gestern früh seinen Gold Turbo Put und erwarb einen Gold Turbo Call mit der WKN SW45XB, welcher derzeit über 130 Prozent im Plus notiert.
In der Wochenrangliste sprang der zuvor an dritter Stelle platzierte "Steve99" auf die Spitzenposition mit einer Performance von 155,50 Prozent. Er konnte mit dem Brent Turbo Put SW461G vom fallenden Ölpreis profitieren und erzielte rund 450 Prozent Profit mit dem Produkt. Die nun Zweitplatzierte "Marelie" setzte mit einem Turbo Call mit der WKN SW4P1J auf ASML, welchen sie mit 751 Prozent im Plus immer noch hält. Die auf dem dritten Platz rangierende "favorita", verzeichnete mit dem Brent Turbo Put SW461G einen Gewinn von über 400 Prozent.
++ Spielbericht Tag 34 ++
Aktienmärkte weiter in der Hand der Bären
Die negative Stimmung an den Aktienmärkten blieb auch am Donnerstag angesichts weiter steigender Marktzinsen und der Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Nahost-Konflikts zwischen Israel und der Hamas gedrückt. Der Jahrestag des Börsencrashs im Jahr 1987 brachte einen Anstieg der Volatilitätsindizes VDax und VIX auf Mehrmonatshochs mit sich. Das Ausmaß der Verluste in den Aktienindizes hielt sich jedoch noch im überschaubaren Rahmen. Der Dax verlor 0,33 Prozent. Die Situation ist jedoch sehr fragil und eine mögliche Dynamisierung des Abschwungs sollten Trader entsprechend einplanen. Zur heutigen Eröffnung rutschte der deutsche Leitindex auf ein neues Mehrmonatstief.
Zwar haben politische Börsen bekanntlich kurze Beine, doch kann auch ein kurzer Kursrutsch erhebliche Verluste mit sich bringen, die man mit hochgehebelten Knock-Out-Zertifikaten nicht aussitzen kann, falls man auf der Long-Seite positioniert ist. Entsprechend ist ein gutes Risikomanagement gerade in volatilen Zeiten das A und O im Trading.
Weiter stramm aufwärts ging es am Berichtstag derweil mit den Preisen für Gold und Öl. Der Spotpreis für das Edelmetall bestätigte den am Vortag gesehenen Ausbruch über die 200-Tage-Linie mit einem neuen Drei-Monats-Hoch bei 1.978 US-Dollar und visiert nun die als mögliche Widerstände fungierenden Hochs aus dem Juni und Juli bei 1.984/1.988 US-Dollar an. Brent-Öl verteuerte sich um rund zwei US-Dollar auf ein Drei-Wochen-Hoch bei 93,43 US-Dollar.
Zwei Spieler verteidigen ihre Spitzenpositionen
Im Börsenspiel verteidigte "Jumper" seinen jüngst übernommenen Spitzenplatz mit einem auf 514.468 Euro angestiegenen Depotstand. Auch die unverändert auf Platz zwei und drei rangierenden Teilnehmer "Hauchn" (Depotstand: 505.188 Euro) und "Andilync" (Depotstand: 455.721 Euro) konnten Zugewinne verbuchen. Dabei wurde der Abstand zwischen dem Führungsduo und "Andilync" größer, da letzterer weniger stark von seiner Short-Position im Dax profitieren konnte als die beiden vor ihm liegenden Spieler von ihren Long-Positionen in Gold beziehungsweise Öl. Mit nunmehr nur noch einer Woche bis zum Ende des Börsenspiels "Trader 2023" erscheint es daher so, dass "Jumper" und "Hauchn" das Rennen um den Gesamtsieg unter sich ausmachen. In der Wochenrangliste ergab sich derweil ein Führungswechsel.
Die neue Spitzenreiterin "Renate1951" kann eine Performance von 227,97 Prozent vorweisen. Gelungen ist ihr dies mit einer Spekulation auf einen steigenden Goldpreis. Der Best Turbo Call SW4Y5Z brachte der Teilnehmerin bislang eine Rendite von 892 Prozent. Trotz sehr reger und auch erfolgreicher Handelsaktivität in diversen Gold- und Öl-Turbos fiel der bisherige Spitzenreiter "reinerzufall" auf den zweiten Platz zurück. Er steigerte seinen Depotwert seit Wochenbeginn um 211,82 Prozent. Mit Blick auf den geringen Abstand zu "renate1951" bleibt es spannend, wer sich den Wochensieg sichern wird.
++ Spielbericht Tag 33 ++
Gold-Rally bringt Wechsel an der Spitze
Am Mittwoch hatten die Bären an den Aktienmärkten klar die besseren Karten. Der Dax fiel um 1,03 Prozent auf 15.095 Punkte. In den USA büßte der S&P 500 1,34 Prozent auf 4.315 Zähler ein. Belastet wurde das Sentiment von einer schwungvollen Fortsetzung der Rally in den Anleiherenditen in den USA auf den höchsten Stand seit Juni 2007. Daneben litt die Risikofreude unter Zweifeln, dass mittels diplomatischer Bemühungen eine Deeskalation im Krieg zwischen Israel und der Hamas herbeigeführt werden kann.
Die Ölpreise setzten derweil ihren Aufschwung fort. WTI-Öl verteuerte sich um knapp 2 Prozent. Hier beflügelten der Aufruf Irans zu einem Öl-Embargo gegen Israel sowie wider Erwarten gefallene Lagerbestände in den USA. Ebenfalls gesucht war Gold als sicherer Hafen. Der Spotpreis kletterte trotz eines steigenden Dollars und der haussierenden Marktzinsen bis zum Abend um 1,35 Prozent auf 1.950 USD und überwand damit seine 200-Tage-Linie.
Neuer Spitzenplatz bei Gesamtrangliste und Tabula Rasa im Wochenranking
Dank des starken Kursanstiegs im Goldpreis konnte "Jumper" auf den Spitzenplatz des Börsenspiels springen. Das Depot gewann gegenüber dem Vortag rund 43 TEUR auf 478.168 EUR hinzu. Der Gold BEST Turbo Call SQ267D, den der Teilnehmer am 6. Oktober erworben hat, notiert aktuell mit über 1.000 Prozent im Plus.
Der zuvor Führende "Hauchn" wurde trotz eines Anstiegs seines Depotwerts um rund 19 TEUR auf den zweiten Platz verwiesen mit einem Depotstand von 467.988 EUR. Seine zwischenzeitlich deutlicheren Gewinne im ebenfalls am 6. Oktober gekauften Turbo Call Optionsschein auf Brent-Öl SW09J6 waren im Tagesverlauf zusammengeschmolzen, da die Notierung des schwarzen Golds vom Tageshoch bei 93,00 USD rund 1,50 USD zurückkam. Der weiterhin Drittplatzierte "Andilync" war im Gegensatz zu den beiden vor ihm liegenden Teilnehmern aktiv und switchte unter anderem seine Short-Spekulation im DAX von SW4BQS zu SU3CMD, was eine deutliche Steigerung seines Hebels zur Folge hatte. Seinen Depotwert konnte der Spieler auf 451.466 EUR verbessern, ein Plus von rund 20 TEUR.
Mit Blick auf die Wochenrangliste lautete das Motto Tabula rasa. Bis auf den Teilnehmer "Stetke" (Rang 8 nach zuvor Rang 7) wurden die Top-10 komplett ausgetauscht. Neuer Spitzenreiter im Rennen um die von der Börse Stuttgart gesponsorten 2.222 EUR für die beste Depot-Wochenperformance ist "reinerzufall" mit einem Plus von 153,11 Prozent. Auch er hatte den Sprung an die Spitze einer gelungenen Spekulation auf einen steigenden Goldpreis zu verdanken. Seine Gewinne im am Vortag erworbenen BEST Turbo Call SW42KD nahm er im Verlauf des Nachmittags mit und erzielte mit dieser Position eine Rendite von beachtlichen 296 Prozent.
Der sehr knapp hinter dem Führenden auf dem zweiten Platz rangierende "doku23" profitierte gleichfalls hauptsächlich von der Gold-Rally. Daneben verdiente er sich jedoch noch ein kleines Zubrot mit zwei Intraday-Short-Spekulationen im Edelmetall unter Verwendung des mittlerweile ausgeknockten Classic Turbo Puts SW4C89.
++ Spielbericht Tag 32 ++
Konjunkturdaten beflügeln nicht
Der am Dienstag veröffentlichte ZEW-Index der Konjunkturerwartungen wies für den Oktober einen stärker als erwarteten Anstieg aus. Der bei den Finanzanalysten erhobene Stimmungsindikator stieg von minus 11,4 Punkten auf minus 1,1 Punkte und erreichte damit ein 6-Monats-Hoch. Laut ZEW-Präsident Achim Wambach scheint damit die Talsohle erreicht zu sein. In den USA überraschten die Daten zum Einzelhandelsumsatz sowie zur Industrieproduktion ebenfalls positiv. Auch aus China kamen heute Morgen Zahlen zum BIP, zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen. Sie fielen besser aus als von den Experten erwartet.
Positive Impulse auf die jeweiligen Aktienmärkte blieben jedoch aus. Dax und S&P 500 verabschiedeten sich kaum verändert aus dem Handel. Der chinesische CSI 300 rutschte gar auf ein neues Jahrestief. Belastend wirkten stark steigende Anleiherenditen und das Einpreisen einer wohl noch länger dauernden restriktiven Geldpolitik seitens der Fed und der EZB angesichts gestiegener Inflationssorgen.
Schwung kommt derweil wieder in die auch bei den Teilnehmern des Börsenspiels sehr beliebten Basiswerte Öl und Gold. Hier wirken sich gestiegene geopolitische Spannungen im Nahen Osten aus. Nach dem verheerenden Angriff auf ein Krankenhaus in Gaza City sagte Jordanien ein geplantes Gipfeltreffen mit US-Präsident Biden und palästinensischen Führern ab. Der iranische Außenminister rief heute alle islamischen Staaten zu einem Öl-Embargo gegen Israel auf. WTI-Öl löst eine zweitägige Konsolidierung nach oben auf und notiert aktuell fast zwei Prozent im Plus. Auch Gold beendet seine Verschnaufpause und weist derzeit ein Plus von über einem Prozent auf.
In der Gesamtrangliste des Börsenspiels "Trader 2023" ergaben sich auf den obersten vier Rängen trotz der geringen Abstände keine Veränderungen in der Platzierung. Auch die absoluten Ausschläge hielten sich in engen Grenzen. Der Spitzenreiter ist weiterhin "Hauchn" mit einem aktuellen Depotwert von 448.988 Euro, gefolgt von "Jumper" mit 434.608 Euro.
Mit Blick auf die Wochenrangliste verteidigte "fredie" seinen Spitzenplatz. Mit dem Euro/US-Dollar Best Turbo Call SW4F70 konnte er seinem Depot seit Wochenstart eine Performance von 115,45 Prozent bescheren. Der Zweitplatzierte "Walldi" wies eine Performance von 79,63 Prozent auf. Er suchte sein Glück in einem Rückgang des Goldpreises mit dem Best Turbo Put SV98G4, der heute jedoch angesichts steigender Goldkurse den Weg in die falsche Richtung einschlägt.
++ Spielbericht Tag 31 ++
Hoffen auf die Diplomatie
Dank der Hoffnung auf eine Entspannung der Situation im Nahost-Konflikt durch diplomatische Bemühungen zeigten die Marktteilnehmer zum Wochenauftakt eine größere Risikofreude. Vor allem an der Wall Street ging es mit den Aktien bei guter Marktbreite aufwärts. Der Dow Jones Industrial (+0,93%) konnte seine in den vorausgegangenen Handelstagen deckelnde 200-Tage-Linie überwinden und ein Vier-Wochen-Hoch markieren.
Die technologielastige Nasdaq 100 (+1,18%) zeigte relative Stärke und konnte ihre am Freitag verletzten gleitenden Durchschnittslinien der vergangenen 50 und 100 Tage zurückerobern. Derweil kam es zu moderaten Gewinnmitnahmen bei den am Freitag stark gestiegenen Notierungen für Gold und Öl. Auch die als sichere Häfen geltenden Staatsanleihen waren nicht gefragt.
Knappe Führung in der Gesamtrangliste
In der Gesamtwertung des Börsenspiels gab es zu Wochenbeginn keine Veränderungen auf den ersten vier Plätzen. Das Führungsquartett rückte jedoch mit Blick auf die Abstände in den Depotwerten näher zusammen. Den weiterhin Führenden "Hauchn" mit einem Depotwert von 443.588 Euro trennen lediglich 16.107 Euro von der Nummer vier "zenturio". "Hauchn" und der zweitplatzierte "Jumper" setzen weiterhin auf einen Anstieg im Goldpreis respektive Ölpreis. Der drittplatzierte "Andilync" spekuliert auf einen fallenden Dax, während "zenturio" sein Glück nun in einer Wette auf fallende Gold-Notierungen in Gestalt des Best Turbo Put SW41EV sucht und hierbei rund 42 Prozent vorne liegt.
In der Wochenrangliste, in der es nun um den vorletzten Wochenpreis geht, belegt "fredie" mit einer Performance von 91,25 Prozent derzeit den ersten Platz. Mit dieser Leistung konnte der Teilnehmer seinen auf fast 10.000 Euro geschmolzenen Depotwert fast verdoppeln. Gelungen ist ihm diese mit der Spekulation auf einen steigenden Euro/Dollar-Wechselkurs. Hierzu nutzte er den Best Turbo Call SW4F70, den er in unmittelbarer Nähe zur Knock-Out-Schwelle zu einem Kurs von 0,07 Euro erwarb.
++ Spielbericht Tag 30 ++
Geopolitik bestimmt das Kursgeschehen
Die Möglichkeit einer weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts am Wochenende trieb die Marktteilnehmer am Freitag unter anderem in den klassischen sicheren Hafen Gold. Um satte 3,11 Prozent zog die Notierung an, was dem Edelmetall ein Wochenplus von 5,22 Prozent bescherte. Die Sorge vor einer möglichen Angebotsverknappung katapultierte die Ölpreise sogar um über fünf Prozent nach oben.
Einen ordentlichen Sprung nach oben machte auch die Volatilität an den Aktienmärkten gemessen am VDAX und CBOE Volatilitätsindex (VIX). Beide Volatilitätsbarometer klopfen derzeit an der wichtigen Schwelle bei 20/21 Punkten an. Deren Überwindung geht häufig mit deutlicheren und schnellen Kursrücksetzern bei Dax und S&P 500 einher. Am Berichtstag sackte der Dax um 1,55 Prozent ab. Für den S&P 500 ging es trotz eingetrübter Verbraucherstimmungsdaten um lediglich 0,50 Prozent abwärts. Energiewerte und Versorger waren gegen den Trend nachgefragt. Klar Abstand hielten die Anleger hingegen von Technologiewerten.
Am Devisenmarkt war die Fluchtwährung Schweizer Franken unter den Hauptwährungen klar am stärksten gesucht. Daneben war der Kanada-Dollar aufgrund der gestiegenen Ölpreise en vogue. Für die Kurse der als sicher geltenden Staatsanleihen ging es nordwärts.
Neuer Spitzenreiter in der Gesamtrangliste
Auch in der Gesamtrangliste des Börsenspiels bleibt die Volatilität hoch. Der am Freitag noch führende Teilnehmer "zenturio" musste aufgrund vor allem von zwei Short-Versuchen beim Goldpreis einen Rückschlag im Depotwert von über 60.000 Euro hinnehmen und rutschte mit nun 425.231 Euro auf den vierten Platz. "Hauchn" rückte vom dritten auf den ersten Platz vor mit 460.988 Euro im Depot. Er blieb inaktiv und profitierte von dem am 6. Oktober gekauften Turbo Call Optionsschein auf Brent-Öl SW09J6.
"Jumper" sprang vom sechsten Rang auf den zweiten mit nun 447.973 Euro. Mit "Hauchn" hat er die außergewöhnlich geringe Zahl an bisherigen Transaktionen (3) gemeinsam. Jedoch setzt "Jumper" vor allem auf einen Anstieg des Goldpreises mit dem Best Turbo Call SQ267D. Den dritten Platz hat "Andilync" inne mit 439.578 Euro. Trotz einer beachtlichen Steigerung seines Depots um mehr als 30.000 Euro musste er seinen zuvor zweiten Platz preisgeben.
2.222 Euro gehen nach Jever und ein neues iPhone 14 nach Rosengarten
Mit Blick auf die Wochenrangliste machte der Teilnehmer Andreas H aus Jever alias "andreash" das Rennen um den Wochensieg mit einer Performance von 248,11 Prozent. Der am Vortag noch Viertplatzierte sicherte sich die 2.222 Euro Preisgeld und profitierte dabei zunächst vom am 6. Oktober erworbenen Best Turbo Call SQ30WQ auf Gold und nachfolgend von einem Best Turbo Call SW4JFE auf Brent-Öl. "CTina27" landete auf Platz 2 mit 232,79 Prozent. Der zuvor Führende "Ema.Stan" rutschte auf den zwölften Rang, nachdem er vergeblich auf einen fallenden Ölpreis spekuliert hatte und dabei einen Knockout im Best Turbo Put SW4E25 hinnehmen musste.
Unter dem Spielername "Eisvogel" handelte Klaus W. aus Rosengarten bisher ausschließlich Aktien. Hier legte er besonders Wert auf ein breit diversifiziertes Portfolio. Mit dabei: große Werte wie die Aktien von Apple oder Mercedes-Benz, aber auch die Rock Tech Lithium hat es in sein Portfolio geschafft. Nahezu sein ganzes Kapital hat er investiert, was in der derzeitigen geopolitischen und makroökonomischen Lage sehr mutig ist. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Nun hat er gewonnen: ein neues iPhone 14. Vielleicht folgt ja bald die Rendite, welche momentan bei minus 13 Prozent liegt.
++ Spielbericht Tag 29 ++
Inflationsdaten stoppen Rally
Ein relativ geringfügiges Verfehlen der Markterwartungen bei den in dieser Woche im Fokus stehenden US-Verbraucherpreisen führte am Donnerstag zu einer deutlichen Reaktion in den verschiedenen Assetklassen. Die Verbraucherpreise waren in der Gesamtrate gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,7 Prozent gestiegen. Die Teuerungsrate verharrte somit auf dem Stand des Vormonats. Die Konsensschätzung hatte auf einen Rückgang auf 3,6 Prozent gelautet. In der für die Geldpolitik wichtigeren Kernrate (ohne Energie und Lebensmittel) kam es derweil zum von Analysten erwarteten Rückgang von zuvor 4,3 auf 4,1 Prozent.
Wieder in den Vordergrund gerückte Inflations- und Zinssorgen triggerten dennoch deutliche Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten. Die zuletzt ausgepreiste Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinsanhebung seitens der Fed im Dezember liegt nun wieder bei 50 Prozent. Verstärkt wurde die Volatilität an den Anleihemärkten in den langen Laufzeitenbändern und nachfolgend auch an den Aktienmärkten durch eine schwache Nachfrage bei einer 20 Milliarden USD schweren Auktion in den USA für 30-jährige T-Bonds. Die Rendite in den zehnjährigen US-Anleihen sprang um zwölf Basispunkte nach oben. Der US-Dollar ging nach den Daten in den Rallymodus über. In dieser intermarkettechnisch ungünstigen Umgebung kam es auch beim Gold zu Gewinnmitnahmen.
Im Börsenspiel konnte "zenturio" seinen Vorsprung zu den Verfolgern in der Gesamtrangliste deutlich ausbauen. Sein Depotstand liegt nun bei 490.371 EUR. Bei seinen äußerst erfolgreichen Aktieninvestments in den US-Small Caps Acurx Pharmaceuticals und Tempest Therapeutics profitierte er jeweils von der Veröffentlichung positiver Studiendaten, die zu Intraday-Kursgewinnen von zwischenzeitlich über hundert respektive tausend Prozent führten. "zenturio" schnitt sich dabei nur eine relativ geringe Scheibe vom theoretisch möglichen Maximalgewinn heraus, was dennoch zum Enteilen seiner Verfolger reichte.
Den zweiten Platz hat weiterhin "Andilync" inne mit 415.147 EUR. Auch er konnte seinen Depotstand steigern, wenngleich nicht so stark wie der Führende. Der Teilnehmer nahm seine Gewinne (978%) im WTI-Öl Turbo Put SW1K85 mit und setzt nun mit mehreren Turbo Puts auf einen Rückgang im DAX. "Hauchn" verbleibt trotz Untätigkeit auf dem dritten Platz mit 375.988 EUR im Depot. Er setzt weiter mit dem Turbo Call SW09J6 auf steigende Kurse im Brent-Öl und liegt mit dieser Position rund 391 Prozent vorne.
In der Wochenrangliste erkämpfte sich "Ema.Stan" die Führungsposition mit einer Performance von 218,24 Prozent. Der Teilnehmer fokussiert sich auf Öl als Basiswert. Aktuell ist er im Brent-Öl short mit dem Turbo Put SW4E25. Auf dem zweiten Platz rangiert "Helbofakis" (+205,71%), ein bekanntes Gesicht aus den Vorjahren. Er profitierte in dieser Woche vom Anstieg im Goldpreis und Rückgang im Ölpreis. Nicht so gut läuft jedoch seine aktuelle Short-Position im Gold mit dem Turbo Put SW4E4H.
++ Spielbericht Tag 28 ++
Aufschwung setzt sich fort
Die Anleger an den Aktienmärkten ließen sich zur Wochenmitte von stärker als erwartet gestiegenen Erzeugerpreisen in den USA nur kurz irritieren. Dax und S&P 500 setzten ihre Erholungsrally mit gebremstem Schwung fort. Der technologielastige und damit meist zinssensiblere Nasdaq 100 zeichnete sich weiter durch relative Stärke aus und legte mit 0,72 Prozent deutlich stärker zu als die marktbreiteren Indizes.
Stützend wirkte ein schwungvoller weiterer Rückgang der Anleiherenditen. So sackte die Rendite zehnjähriger US-Treasuries auf ein Zwei-Wochen-Tief bei 4,58 Prozent ab. In der vergangenen Woche hatte sie in der Spitze noch ein 16-Jahres-Hoch bei 4,89 Prozent markiert. An den Märkten setzt sich zunehmend die Auffassung durch, dass die Zinsen ihren Gipfel erreicht haben.
Derweil signalisierte das am Abend veröffentlichte Protokoll der letzten FOMC-Sitzung, dass im Gremium der Fed-Mitglieder eine weitere Leitzinsanhebung in diesem Jahr favorisiert wird. Die Ölpreise für Brent und WTI standen unter Druck und fielen um über 2 Prozent. Der Top-OPEC-Produzent Saudi-Arabien hatte Angebotssorgen mit der Aussage gemildert, dass man helfen werde, den Ölmarkt zu stabilisieren.
Vom am Montag verbuchten Panik-Hoch nach dem Angriff der Hamas auf Israel hat sich der Rohstoff bereits um 4 USD verbilligt. Gold blieb derweil angesichts fallender Renditen und einem schwächelnden Greenback gefragt und kletterte auf ein Zwei-Wochen-Hoch bei 1.874 USD.
Dass sich auch mit Aktieninvestments eine imposante Performance erzielen lässt, beweisen im Börsenspiel die neuen Führenden in der Gesamtrangliste und der Wochenrangliste. Die Depot-Performance in Höhe von 326,62 Prozent (Depotwert: 426.618 EUR) des neuen Erstplatzierten in der Gesamtrangliste "zenturio" stammt zum größten Teil aus Aktien-Trades. Der sehr aktive Teilnehmer hält aktuell unter anderem Tempest Therapeutics (+260 Prozent) und Acurx Pharmaceuticals (+80 Prozent) in seinem Portfolio. Daneben setzt er jedoch auch mit einem Classic Turbo Put SW0YLM auf sinkende Gold-Notierungen. Die Gewinne in diesem Schein schmolzen allerdings zuletzt mit dem Anstieg im Basiswert teilweise dahin.
Dem Spieler "Andilync" gelang die Rückkehr in die Führungsriege vor allem mit einem realisierten Gewinn von knapp 1.000 Prozent im WTI-Öl Turbo Put SW1K85. Er belegt nun den zweiten Platz mit einer Performance von 288,65 Prozent (Depotstand: 388.645 EUR). Jetzt setzt der Teilnehmer auf einen Rücksetzer im DAX mit den beiden BEST Turbo Puts SW4BQS und SW4F6G. Auf den Rängen drei und vier liegen aktuell die beiden Führenden vom Vortag "Hauchn" und "Jumper". Die Abstände in den Depotständen sind auf den vorderen Plätzen sind überschaubar, sodass es im Rennen um den Gesamtsieg spannend bleibt.
In der Wochenperformance belegt derzeit "CosmicKey" mit einer Rendite von 200,84 Prozent den Spitzenplatz. Auch er konnte wie "zenturio" einige schöne Gewinne im Aktienbereich erzielen. So liegt der Spieler derzeit mit der Tupperware-Aktie 33 Prozent vorne. Doch lieferte eine mehrstündige Spekulation auf einen Kursrutsch im Brent-Öl mittels des BEST Turbo Put SW4JE6 den nötigen Kick im Depot. Den Schein veräußerte "CosmicKey" mit einem Gewinn von 254 Prozent.
++ Spielbericht Tag 27 ++
Zinssorgen auf dem Rückzug
Taubenhafte Kommentare aus den Reihen der US-Notenbank Fed führten am Dienstag zu nachlassenden Zinssorgen und steigenden Notierungen an den Aktienmärkten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es auf der nächsten Notenbanksitzung im November zu einer Leitzinsanhebung kommt, gemessen anhand der Fed-Funds-Futures, ist in den vergangenen Tagen deutlich gesunken: auf nun nur noch 14 Prozent nach am Freitag noch 30 Prozent.
Fed-Vizechef Jefferson und Dallas-Fed-Chefin Logan hatten darauf hingewiesen, dass die zuletzt kräftig gestiegenen Kapitalmarktzinsen der Fed bei der Inflationsbekämpfung helfen. Atlanta-Fed-Präsident Bostic sagte explizit, die Fed brauche ihre Leitzinsen nicht weiter anzuheben.
Der Aufschwung an den Aktienmärkten ging sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks mit einer auffallend positiven Marktbreite einher. Dem von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 gelang die Rückeroberung seiner 50-Tage-Linie und damit auch eine Aufhellung der Chartsituation. Am Devisenmarkt kam der US-Dollar weiter zurück.
Die gestiegene Risikofreude führte zu moderaten Gewinnmitnahmen beim Gold. Das Edelmetall hatte am Vortag den größten Tagesanstieg seit Mai verzeichnet. Nachlassende Sorgen vor einer möglichen weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts und damit einhergehenden Angebotsstörungen belasteten die Ölpreise. Auch hier blieb die Notierung jedoch deutlich oberhalb des Niveaus vom vergangenen Freitag.
Leider gab es einen Fehler bei der heutigen Ranglistenberechnung. Insofern stehen keine Informationen über den Spielverlauf zur Verfügung. Wir bitten, das zu entschuldigen.
++ Spielbericht Tag 26 ++
Geopolitik führt zu Kurskapriolen
Der Angriff der Hamas auf Israel bestimmte zu Wochenbeginn eindeutig das Kursgeschehen an den Märkten und führte zu einer Risk-off-Bewegung. Die Anleger flüchteten in vermeintlich sichere Assetklassen wie Gold und Staatsanleihen. Daneben zogen die Preise für Erdöl und europäisches Erdgas kräftig an.
An den Aktienmärkten waren die Anteilsscheine von Rüstungskonzernen sowie Energiewerte stark gesucht. Deutlich unter Druck standen derweil vor allem Aktien von Fluggesellschaften und Tourismusunternehmen. Die Indizes an der Wall Street drehten nach einer schwachen Eröffnung nordwärts und endeten im deutlich positiven Terrain. Für den marktbreiten S&P 500 ging es zur Schlussglocke um 0,63 Prozent nach oben auf ein Zwei-Wochen-Hoch. Der Energiesektor zog um 3,34 Prozent an.
Auswirkungen auch auf die Teilnehmer des Börsenspiels
Die kräftigen Kursausschläge an den Märkten hatten naturgemäß auch Auswirkungen auf die Depots der Teilnehmer des Börsenspiels "Trader 2023". Sehr viele Akteure auf den vordersten Plätzen sind stark in Gold oder Öl engagiert.
Mit dem Teilnehmer "Hauchn" belegt nun ein neues Gesicht die Spitzenposition im Gesamtranking. Er hatte am Freitag noch auf dem vierten Platz rangiert. Seinen Depotstand von 413.588 Euro hatte er durch eine sehr effiziente Strategie aufbauen können. Zwei Käufe und ein Verkauf innerhalb der letzten fünf Börsenspielwochen reichten ihm aus. Direkt zum Start des Börsenspiels am 4. September setzte "Hauchn" auf fallende Notierungen im Goldpreis mit dem Turbo Put Optionsschein SW09LY und realisierte am 6. Oktober einen Gewinn von sagenhaften 1.226 Prozent. Im Anschluss setzte er erfolgreich auf steigende Ölpreise mit dem Turbo Call SW09J6, was ihm mit dem gestrigen Kurssprung im schwarzen Gold schließlich die Führungsposition einbrachte.
Auf den zweiten Platz sprang der Teilnehmer "Jumper" (Depotstand: 348.313 Euro). Mit dem Erstplatzierten hat er die exakt gleiche (außergewöhnlich geringe) Zahl an Transaktionen gemeinsam. Doch fokussiert sich "Jumper" bislang ausschließlich auf den Goldpreis als Basiswert.
Der zuletzt Führende "Andilync" wurde vom starken Anstieg der Ölpreise aufgrund der geopolitischen Ereignisse auf dem falschen Fuß erwischt. Seine Short-Position in Öl hielt er über das Wochenende, was seine Performance zu Wochenbeginn um rund 60.000 Euro auf einen Depotwert von 347.473 Euro drückte.
Im Kampf um den Wochensieg liegt aktuell "69md" (Performance: 128,29 Prozent) vor "Steve7" (103,55 Prozent). Der Führende hatte bis zuletzt im Börsenspiel kein glückliches Händchen, was sich an seinem überschaubaren Depotwert ablesen lässt. Mit Hilfe von zwei Best Turbo Put Optionsscheinen auf das Währungspaar Euro/US-Dollar versucht er nun jedoch das Feld von hinten aufzurollen. "Steve7" profitierte vom kräftigen Anstieg im Preis von Brent-Öl mit dem Turbo Call SW09J6 und konnte in dieser Position eine Rendite von 443 Prozent erzielen.
++ Spielbericht Tag 25 ++
Stärkster Beschäftigungszuwachs in den USA seit Jahresanfang
Auf dem falschen Fuß erwischt wurden die Analysten mit den US-Arbeitsmarktdaten für September. Hatte die Konsensschätzung bei einem Stellenaufbau außerhalb der Landwirtschaft in Höhe von 170.000 gelegen, kam die tatsächliche Zahl mit 336.000 wesentlich höher herein. Dies ist der stärkste Beschäftigungszuwachs seit Jahresbeginn. Zudem wurden die Zahlen der beiden Vormonate nach oben revidiert. Eine weitere Leitzinsanhebung seitens der Fed wurde damit wahrscheinlicher.
Die Aktienmärkte ließen sich hierdurch jedoch nur temporär beeindrucken. Nach einem anfänglichen deutlichen Rücksetzer ging es im weiteren Verlauf deutlich nach oben auf neue Erholungshochs. Vor allem Technologiewerte waren gefragt. Die technologielastige Nasdaq verbesserte sich um 1,70 Prozent und verzeichnete auch auf Wochenbasis ein ordentliches Plus von 1,75 Prozent.
Auch beim Goldpreis kam es ausgehend vom 7-Monats-Tief zu einem Turnaround in den grünen Bereich. Hilfreich war hier, dass der US-Dollar seine wochenlange Anstiegsserie beendete und die Anleiherenditen von den Dekadenhochs zurückkamen.
"Andilync" konnte seinen Spitzenplatz im Börsenspiel mit einem Depotstand von 410.145 Euro zum Wochenschluss verteidigen. Er hält weiterhin an seinem WTI-Öl Turbo Put (WKN: SW1K85) fest, was ihm jedoch angesichts des Kurssprungs zum Start der neuen Börsenwoche einen kräftigen Dämpfer in der Performance-Kurve einbringen dürfte. Der Zweitplatzierte "zenturio" folgt bei einem Depotwert von 351.990 Euro mit gebührendem Abstand. Er musste aufgrund eines steigenden Goldkurses rund 30.000 Euro seines Depotzuwachses wieder preisgeben, da er mit dem Classic Turbo Put mit der WKN SW0YLM auf fallende Notierungen im Edelmetall setzt und es hier zu einer deutlicheren Erholungsbewegung kam. Auf Platz drei rangiert unverändert der Teilnehmer "Pahom", der dem Geschehen mit einem Depotstand von 350.685 Euro weiterhin von der Seitenlinie zuschaut und offenbar auf eine passende Gelegenheit für Neuengagements lauert.
Der Wochengewinn von 2.222 Euro geht nach Bremen
Den Wochensieg ergatterte sich "Mikelmann" alias Ingo M. aus Bremen mit einer stattlichen Wochenperformance von 297,11 Prozent. Er hatte die opulenten Gewinne in seinem Brent Turbo Put (WKN: SW4CVT) bereits zur Wochenmitte realisiert und anschließend gehofft, seinen Vorsprung ohne weitere Transaktionen über die Ziellinie retten zu können. Diese Spekulation ging auf. Wir gratulieren zum Gewinn von 2.222 Euro, gesponsort von der Börse Stuttgart.
Auch diese Woche wurde wieder ein iPhone unter allen aktiven Spielteilnehmern verlost. Thomas F. aus Maisach, handelte unter dem Spielernamen "Fronni" anfangs aktiv die Hebelprodukte. Einen Erfolg konnte er bei einem Classic Turbo Optionsschein Call auf Tesla verzeichnen, welchen er mit 13 Prozent Gewinn verkaufte. Auch mit der Aixtron Aktie konnte er einen, wenn auch kleinen, Gewinn erzielen. Seit dem 16. September legte er allerdings die begonnene Handelskarriere auf Eis. Wir hoffen, dass der Gewinn des iPhones hier die Aktivität wieder hochfährt.
++ Spielbericht Tag 24 ++
Offizieller US-Arbeitsmarktbericht setzt den kommenden Trend
Die Aktienmärkte bewegten sich am Donnerstag lustlos seitwärts und versuchen sich derzeit im Bereich mittelfristig wichtiger Unterstützungen zu stabilisieren. Die Akteure warten auf mögliche Impulse vom offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für September, der am Freitag um 14.30 Uhr auf der Agenda steht. Diese sogenannten Non-Farm Payrolls beziehungsweise kurz NFPs gelten mit Blick auf die möglichen Auswirkungen auf alle Assetklassen als die wichtigste konjunkturelle Veröffentlichung weltweit.
Jeweils am ersten Freitag eines Monats blicken die Trader gespannt auf ihre Bildschirme und lassen sich überraschen, wie erratisch die Kurse auf den Datenkranz, bestehend vor allem aus der Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft und der separat per Telefonumfrage erhobenen Arbeitslosenquote, reagieren. Erfahrene Trader halten sich kurz vor der Veröffentlichung meist mit neuen Engagements zurück und warten einige Minuten ab, bis sich die häufig zu beobachtende Volatilität mit nicht seltenen Ausschlägen in beide Richtungen gelegt hat.
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Da derzeit die Anleihemärkte, der US-Dollar und die Aktienmärkte nach zuletzt starken Trends Anzeichen einer möglicherweise anstehenden deutlicheren Gegenbewegung zeigen, könnte die Reaktion auf die NFPs Aufschluss darüber geben, ob dies tatsächlich geschehen wird oder sich der bisherige Trend zunächst weiter fortsetzt. Der Dollar-Index zum Beispiel könnte die zwölfte Woche in Folge zulegen, wenn es heute nicht zu einer stärkeren Abwertung des Greenback kommt. Dies wäre die längste Gewinnserie in seiner Geschichte.
Im Börsenspiel konnte "Andilync" gestern davon profitieren, dass er stark in einem Basiswert engagiert ist, der sich der gestrigen abwartenden Haltung in vielen anderen Basiswerten entziehen konnte. Die Ölpreise setzten ihren dynamischen Abschwung fort. Für WTI-Öl ging es um über zwei Prozent abwärts auf 82,43 US-Dollar. Der Best Turbo Put (WKN: SW1K85) auf diese Ölsorte, den "Andilync" in seinem Depot hat, weist mittlerweile ein Plus von rund 1.033 Prozent auf. Für den Teilnehmer bedeutete dies die Übernahme der Führungsposition in der Gesamtrangliste mit einem Depotstand von 413.132 Euro.
Der ehemals Führende "zenturio" muss sich derzeit mit dem zweiten Platz (Depotstand: 384.675 Euro) begnügen. Ihm machte es zu schaffen, dass sich der Goldpreis stabilisieren konnte. Der Spieler hält weiterhin an seiner Short-Position im Edelmetall in Gestalt des Turbo Put mit der WKN SW0YLM fest. Weiterhin den dritten Rang innehält "Pahom" mit derzeit 350.685 Euro Depotwert. Der Teilnehmer übt sich, was Transaktionen angeht, bereits seit Montag in Untätigkeit.
Mit Blick auf die Wochenrangliste gab es keine personellen Veränderungen auf den beiden vordersten Plätzen. Doch reduzierte sich der Vorsprung von "Mikelmann" (Performance: 297,11 Prozent) auf den zweitplatzierten "Ralf.R.15" (Performance: 253,09 Prozent) sehr deutlich. Beide Teilnehmer blieben inaktiv und setzen somit darauf, dass sich ihre bestehenden Positionen weiter in die gewünschte Richtung entwickeln. Wir sind gespannt, ob dem Erstplatzierten angesichts der rasanten Aufholjagd von "Ralf.R.15" der sicher geglaubte Sieg so kurz vor der Zielgeraden noch entrissen wird.
++ Spielbericht Tag 23 ++
Benzinverbrauch der Amerikaner auf niedrigstem Stand seit 22 Jahren
Kräftige Ausschläge und damit Trading-Opportunitäten ergaben sich gestern vor allem an den Ölmärkten. Die Ölpreise für Brent und WTI sackten um jeweils rund fünf Prozent ab. Das Minus seit Beginn der Abwärtskorrektur vor einer Woche beläuft sich mittlerweile auf über zehn US-Dollar. Dabei waren die gestern veröffentlichten Rohöllagerbestände in den USA gesunken.
Im Fokus der Marktteilnehmer stand jedoch der ebenfalls von der EIA gemeldete massive Anstieg der Benzinbestände. Diese legten auf Wochensicht um 6,48 Millionen Barrel zu. Experten hatten im Schnitt lediglich ein Plus von 0,3 Millionen Barrel vorausgesagt. Diese Entwicklung schürte die Sorge, dass die zuletzt kräftig angezogenen Preise die Nachfrage abgewürgt haben könnten. Saisonbereinigt liegt der Benzinverbrauch in den USA laut Analysten von JPMorgan auf dem niedrigsten Stand seit 22 Jahren. Die sogenannten Crack Spreads, die die Margen der Raffinerien abbilden, sanken auf den niedrigsten Stand seit rund anderthalb Jahren.
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Zusätzlich belastend wirkten entsprechend schwächer als erwartete September-Arbeitsmarktdaten des Dienstleisters ADP und eine Eintrübung der Stimmung unter den US-Dienstleistern. Angebotssorgen, die den Ölpreisanstieg zuletzt durch die Ausweitung der Förderkürzungen Saudi-Arabiens und Russlands befeuert hatten, traten in dieser Gemengelage in den Hintergrund.
Medienberichten zufolge könnte Russland seinen vor einigen Wochen verkündeten Diesel-Exportstopp in den kommenden Tagen lockern. Charttechnisch bleibt der mehrmonatige Aufwärtstrend beim schwarzen Gold derweil noch intakt. Auch die Terminkurve zeigt mit einer Backwardation (näher liegende Kontrakte notieren höher als weiter entfernte), dass der Markt insgesamt weiterhin eine für die Ölbullen positive Sicht der Angebots- und Nachfragesituation favorisiert.
Profit aus den einbrechenden Ölpreisen konnte "Andilync", die neue Nummer 2 in der Gesamtrangliste des Börsenspiels schlagen. Im gestrigen Tagesverlauf kletterte sein Depotstand um rund 90.000 Euro auf 373.459 Euro, was er einer Verdoppelung des Wertes seines Turbo Puts auf WTI-Öl mit der WKN SW1K85 verdankte. Spitzenreiter blieb der Teilnehmer "zenturio" mit einem Depotstand von 388.080 Euro. Seinen Depotwert konnte er jedoch am Berichtstag nur in homöopathischer Dosis steigern. "Pahom" fiel auf den dritten Rang zurück mit 350.685 Euro im Depot.
Die Wochenrangliste wurde ebenfalls durch die Entwicklung bei den Ölpreisen geformt. Der neue Führende heißt "Mikelmann" mit einer Performance von bisher 297,11 Prozent. Seine Spekulation auf fallende Notierungen im Brent-Öl mit den Turbo Put SW4CVT ging definitiv auf. Die entsprechende Position brachte ihm eine Verzehnfachung seines Einsatzes in lediglich zwei Tagen.
Auch die beiden auf dem Podest folgenden Teilnehmer "Ralf.R.15" (Performance: 199,70 Prozent) und "favorita" (175,60 Prozent) dürfen als Profiteure vom Kursrutsch beim Energierohstoff bezeichnet werden. Der am Vortag noch Führende "Giddyup" sackte auf Platz 17 ab. Die von ihm gehaltenen Short-Positionen auf den Dax taten ihm nicht gut.
++ Spielbericht Tag 22 ++
Zinssorgen belasten weiter
Eine schwungvolle Fortsetzung der Rallye bei den Anleiherenditen auf neue Dekadenhochs hielt die Kauflaune der Anleger an den Aktienmärkten auch im gestrigen Handel auf einem sehr niedrigen Niveau. Neue Nahrung erhielten die Zinssorgen unter anderem von falkenhaften Kommentaren aus den Reihen der US-Notenbank Fed und der EZB. Belastend wirkten aber vor allem überraschend starke Daten vom US-Arbeitsmarkt.
Die im sogenannten JOLTS-Report ausgewiesene Zahl der offenen Stellen zeigte im August mit einem Anstieg um 690.000 den größten Sprung seit zwei Jahren, womit zugleich eine Serie von drei Monaten mit Rückgängen beendet wurde. Die Erwartung, dass die Fed auf ihrer Sitzung im November noch ein weiteres Mal an der Zinsschraube drehen wird, gewann hierdurch an Plausibilität.
Dax und S&P 500 reagierten mit neuen Mehrmonatstiefs. Letzterer steuert nun seine bei 4.202 Punkten befindliche 200-Tage-Linie an, die vielleicht im heutigen Handel getestet werden könnte. Der deutsche Leitindex notiert bereits rund drei Prozent unterhalb dieser vielbeachteten Durchschnittslinie, die als Gradmesser für den langfristigen Trend gilt. Da beide 200-Tage-Linien noch eine steigende Tendenz aufweisen, könnte sich das Szenario eines baldigen Endes des mittelfristigen Abschwungs mit Blick auf die nun positive Saisonalität und die überverkaufte Lage in den markttechnischen Indikatoren noch durchsetzen.
Auf den ersten beiden Plätzen der Gesamtrangliste im Trader gab es keine personellen Veränderungen. Der Führende "zenturio" steigerte seinen Depotwert gegenüber dem Vortag um etwas mehr als 10.000 Euro auf nun 386.680 Euro. Der Abstand zum zweitplatzierten "Pahom" (350.685 Euro) hat sich damit etwas vergrößert. Den dritten Platz teilen sich "Martrader2023" und "ParkplatzsucheLeichterMitCorsa" mit jeweils 332.996 Euro im Depot. "Martrader2023" profitiert vor allem von seiner fantastischen Rendite von 2.742 Prozent im Gold Turbo Put mit der WKN SW09LY, mit der er sehr erfolgreich auf fallende Notierungen im Edelmetall setzt.
In der Wochenrangliste belegt der Führende "GiddyUp" nun mit seinen beiden Depots die obersten beiden Ränge mit 101,56 Prozent respektive 71,53 Prozent Performance. Er verdrängte damit "Navyhawk" (71,33 Prozent) auf den dritten Platz. "GiddyUp" hält in seinem besseren Depot an seinen Dax Puts fest, was ihm aufgrund der schwachen Tendenz im deutschen Leitindex in die Hände spielte. In seinem zweiten Depot hält er nun jedoch eine Long-Position im Dax mit dem Best Turbo Call WKN SQ7CC5 und setzt somit auf das gegenteilige Szenario.
++ Spielbericht Tag 21 ++
"Glorreichen Sieben" bleiben gesucht
Der Start in das neue Quartal gestaltete sich für die meisten Aktien so unerfreulich, wie das vergangene Quartal endete. Diesseits und jenseits des Atlantiks überwogen klar die negativen Vorzeichen. Anlass für die gedrückte Stimmung unter den Anlegern boten die weiter steigenden Anleiherenditen, die die als sicher geltenden Anleihen im Vergleich zu den Dividendenpapieren als mögliche Alternative immer attraktiver erscheinen lassen. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen in den USA sprang um zehn Basispunkte nach oben und erreichte mit 4,69 Prozent das höchste Niveau seit dem Jahr 2008.
Eine Ausnahme auf der Aktienseite bildeten am Berichtstag indes die schwergewichtigen sogenannten "Glorreichen Sieben" (Apple, Amazon, Meta, Alphabet, Nvidia, Tesla und Microsoft), die allesamt deutliche Zugewinne verbuchen konnten und damit den technologielastigen Nasdaq-100-Index 0,83 Prozent höher schließen ließen. Die Marktbreite bleibt somit schlecht und das frische Geld, welches typischerweise zum Monatsanfang und insbesondere zum Quartalsstart in die Aktienmärkte fließt, bleibt auf die wenigen Mega-Caps konzentriert.
Der Ratio-Chart, der das Verhältnis des nach Marktkapitalisierung gewichteten S&P 500 zu seiner gleichgewichteten Variante abbildet, brach auf ein neues Mehrjahreshoch aus. Der gleichgewichtete S&P 500 notiert nun seit Jahresbeginn mit 0,84 Prozent im Minus, während der bekanntere Bruder über ein komfortables Plus von 11,69 Prozent verfügt. Auch wenn eine derart schwache Marktbreite unter technischen Analysten als ungesund gilt, kann sich eine solche Konzentration der Marktteilnehmer auf wenige Werte durchaus über geraume Zeit hinziehen.
Im Börsenspiel fokussieren sich derweil außergewöhnlich viele Teilnehmer in den Top 10 auf den Goldpreis und spielen hier wenig überraschend vornehmlich die Short-Seite. Für mehrere Spieler ist das Ganze sogar mit bisher nur einem einzigen Trade verbunden. Stark steigende Anleiherenditen und eine seit Juli andauernde Rallye im US-Dollar bildeten den perfekten Intermarket-Cocktail für die laufende Gold-Schwäche. Hinzu gesellte sich eine saisonal typische Saure-Gurken-Zeit für das Edelmetall.
Der neue Spitzenreiter "zenturio" (Depotstand: 375.880 Euro) hält stoisch an seinem Gold Short fest, ist im Übrigen aber mit bisher 259 Trades der mit weitem Abstand aktivste in der Führungsriege. Der Teilnehmer "Pahom" (Depotstand: 350.685 Euro) fiel auf den zweiten Rang zurück. Auf Platz drei rangiert nun der Spieler mit dem eingängigen Namen "ParkplatzsucheLeichterMitCorsa". Einen einzigen Trade bedurfte es hierfür. Direkt zum Börsenspielstart setzte er auf einen Rückgang im Goldpreis und sieht seither von der Seitenlinie seinem Depot (Stand: 322.396 Euro) beim Wachsen zu. Der Turbo Short mit der WKN SW09LT brachte ihm bisher eine Traum-Rendite von 1.302 Prozent.
Die Wochenrangliste wird derzeit von "GiddyUp" (Performance: +66,87 Prozent) angeführt. Er profitierte vor allem von der Schwäche des Dax und hält aktuell zwei Turbo Puts auf den deutschen Leitindex (WKN: SW4ALF und SW4ALB). Auf Platz zwei rangiert "Navyhawk" (Performance: +66,30 Prozent), der trotz einiger Startschwierigkeiten sein Depot nicht zurückgesetzt hat und nun versucht, es wieder hoch zu traden. Mit der Spekulation auf einen fallenden Wechselkurs Euro/US-Dollar mit der WKN SV97B0 erzielte er eine Rendite von 1.115 Prozent und machte damit einen ordentlichen Schritt in die richtige Richtung. Bei Turbo-Optionsscheinen auf Währungen können aufgrund der hohen Liquidität am Forex-Markt und dem niedrigen Gap-Risiko mit Blick auf den 24-Stunden-Handel sehr hohe Hebel angeboten werden.
++ Spielbericht Tag 20 ++
Sinkender Goldpreis führt zum Erfolg
Zum Wochenausklang bot sich an den Aktienmärkten ein gemischtes Bild. Der Dax setzte seine Erholungsbewegung vom Mehrmonatstief am Donnerstag bis auf knapp über 15.500 Punkte fort, bevor dort einsetzende Verkäufe das Plus zum großen Teil zusammenschmelzen ließen. Der marktbreite US-Index S&P 500 endete nach entsprechenden Gewinnmitnahmen im negativen Terrain. Hier belastete der drohende Shutdown der US-Regierungsbehörden und staatlichen Einrichtungen.
Positive Signale kamen derweil von der Inflationsfront. Das von der US-Notenbank favorisierte Inflationsmaß, der PCE-Preisindex, zeigte in der Kernrate mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat eine niedriger als erwartete Teuerung an. Im Jahresvergleich sank die Inflationsrate von zuvor 4,2 auf 3,9 Prozent. Von der angestrebten Inflationsrate von zwei Prozent ist die weltgrößte Volkswirtschaft aber noch weit entfernt.
Im Anlegerfokus standen unter anderem Sportartikelhersteller, nachdem der Platzhirsch Nike (+6,68 Prozent) starke Zahlen vorgelegt hatte. Im Kielwasser haussierten auch adidas (+6,22 Prozent) und Puma (+5,76 Prozent). Bei den Werten aus dem Energiesektor kam es zu teils deutlichen Gewinnmitnahmen, nachdem die Ölpreise weiter von den am Vortag gesehenen Jahreshochs zurückkamen. WTI-Öl verbilligte sich von knapp über 95 US-Dollar bis auf 90,35 US-Dollar. Der Preis für Gold sank an der Comex den fünften Tag in Folge und verzeichnete ein sattes Wochenminus von 4,09 Prozent.
Beim Börsenspiel führt "Pahom" weiterhin die Gesamtrangliste an und wies einen Depotstand von 370.429 Euro aus, rund 20.000 Euro mehr als am Vortag. Der Teilnehmer schloss seine Short-Position auf den Goldpreis (Classic Turbo Put mit der WKN SW0PK7) mit einer traumhaften Rendite von 866 Prozent. Anschließend setzte er auf eine Gegenreaktion im Edelmetall und nutzte hierzu den Best Turbo Call mit der WKN SQ34P6. Dieser wurde im heutigen Handel jedoch bereits ausgeknockt.
Der Zweitplatzierte "zenturio" (Depotstand: 340.695 Euro) hält derweil an seiner Short-Position im Gold fest, was ihn ein Stück näher in Richtung einer möglichen Übernahme der Führungsposition bringen dürfte.
"john 75" gewinnt die vierte Spielwoche mit einer Performance von 195,16 Prozent. Grundlage seines Erfolges war, wie auch bei den beiden Führenden der Gesamtrangliste die Goldpreisschwäche. Mehr als 1.000 Prozent in dem Best Turbo-Optionsschein SV97DQ sichert ihm den Wochensieg und die damit verbundenen 2.222 Euro (gesponsert von der Börse Stuttgart). Keiner aus dem Verfolgerfeld war in der Lage dem Gewinner den Sieg auf den letzten Metern noch zu entreißen. "Doc_Tom" (Performance: 161,01 Prozent) konnte zwar etwas aufschließen, der Vorsprung war dann jedoch einfach zu groß.
++ Spielbericht Tag 19 ++
Märkte im Rhythmus mit dem saisonalen Muster
Am Donnerstag durften sich die long-positionierten Anleger über grüne Vorzeichen an den Aktienmärkten freuen. Die technische Erholungsbewegung dürfte allerdings nichts mehr daran ändern, dass der Börsenmonat September seinem saisonalen Muster als statistisch mit Abstand schwächster Monat an den Aktienmärkten auch dieses Mal gerecht wird.
Trader, die auf eine Fortsetzung dieser in diesem Jahr bislang recht zutreffenden saisonalen Strategie setzen wollen, müssten nun in der Tat ab der kommenden Woche ihr Glück eher auf der Long-Seite suchen, denn die Statistik weist die Monate Oktober und November als den bullishsten Zwei-Monats-Zeitraum des Jahres aus.
So konnte beispielsweise der Dax ausweislich des Datenanbieters Seasonax in den vergangenen 25 Jahren in 80 Prozent der Fälle in dieser Periode Zugewinne verbuchen. Im Durchschnitt betrugen diese 5,10 Prozent (Median: +5,16%). Auch in einigen anderen Asset-Klassen kam es gestern zu einem Reversal. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen in den USA drehte im Tagesverlauf ausgehend vom höchsten Stand seit dem Jahr 2008 nach unten. Der seit Mitte Juli haussierende Dollarindex verzeichnete nach dem am Vortag erreichten Zehn-Monats-Hoch ein deutliches Minus.
Die im Rallyemodus befindlichen Ölpreise kamen belastet von Gewinnmitnahmen ebenfalls vom Zehn-Monats-Hochs zurück. Im nachrichtlichen Fokus steht nun ein möglicher Regierungs-Shutdown in den USA beginnend ab Sonntag. Sollte ein solcher Shutdown über mehrere Wochen andauern, hätte dies Auswirkungen auf das US-BIP. Die Historie zeigt jedoch, dass in der Vergangenheit der US-Aktienmarkt während solcher Shutdowns dennoch Zugewinne verzeichnen konnte.
++ Spielbericht Tag 18 ++
Es bleibt volatil
Einen Tag, nachdem der lange Führende im Trader seinen Spitzenplatz verloren hat, gibt es erneut einen Wechsel auf dem Podest zu vermelden. Der durch extreme Effizienz bestechende Teilnehmer "Pahom" ist die neue Nummer 1 mit einem Depotstand von 329.634 Euro. "Pahom" erarbeitete sich diese stattliche Rendite durch lediglich drei Käufe. Dabei zeigt er ein besonderes Faible für den Rohstoffbereich. Zunächst setzte er sehr erfolgreich auf steigendes WTI-Öl und erzielte anschließend einen Zuverdienst auf der Short-Seite. Aktuell liegt er mit einer Short-Spekulation auf Gold, mit einem Turbo-Put mit der WKN SW0PK7 rund 670 Prozent vorne.
Zwar konnte auch der gestern noch Führende "zenturio" seinen Depotwert mit einer Short-Spekulation auf Gold steigern. Doch reichte dies mit einem Depotstand von nun 317.024 Euro nur noch für den zweiten Platz in der Rangliste. Dahinter folgen die ebenfalls bekannten Teilnehmer "Bufu1962" (285.673 Euro) und "Null" (278.821 Euro) auf den Plätzen drei und vier.
Mit Gold auf dem Weg zum Wochensieg
In der Wochenrangliste baute "john75" seinen Vorsprung vor dem Verfolgerfeld aus und kann nun eine Wochenperformance von 184,50 Prozent vorweisen. Auch hier war eine Short-Spekulation auf Gold zielführend. Seine Rendite von nicht weniger als 1.052 Prozent im Turbo Put mit der WKN SV97DQ sicherte er sich bereits durch den kompletten Verkauf der Position.
Es dürfte den anderen Teilnehmern schwerfallen, den Spitzenreiter in den verbleibenden beiden Handelstagen noch vom Podest zu stoßen. Auf dem zweiten Platz rangiert derzeit "elio" mit einer Wochenperformance von 100,35 Prozent.
Die Aktienindizes verzeichneten am Berichtstag neue Mehrmonatstiefs. Die Volatilitätsindizes VDAX und VIX behaupteten sich oberhalb ihrer unlängst überwundenen 200-Tage-Linien. Die Anleiherenditen diesseits und jenseits des Atlantiks verbuchten neue Dekadenhochs und die Ölpreise markierten neue Jahreshochs, nachdem die Lagerbestände in den USA in der vergangenen Woche deutlicher als erwartet gesunken sind.
Der Dollar-Index haussierte auf ein Zehn-Monats-Hoch. Hier stützte, dass die Aufträge für langlebige Güter in den USA im August wider Erwarten angestiegen sind. Aus der Eurozone gab es derweil belastende Nachrichten für die Gemeinschaftswährung in Gestalt einer weiteren Verlangsamung der Kreditvergabe, einer gesunkenen Geldmenge M3 und eines weiteren Rückgangs im GfK-Konsumklima.
Euro/US-Dollar sackte auf ein Acht-Monats-Tief unter 1,05 US-Dollar. Heute könnten sich Impulse aus den deutschen Verbraucherpreisdaten, dem US-BIP und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA ergeben.
Sie können sich nach wie vor anmelden zum "Trader 2023" und wertvolle Geld- und Goldpreise oder ein Jaguar-SUV gewinnen. Letzter Spieltag ist der 27. Oktober 2023.
++ Spielbericht Tag 17 ++
Wachablösung an der Spitze
Die Talfahrt an den Aktienmärkten setzte sich gestern fort. Für schlechte Stimmung sorgte neben den anhaltenden Zins- und Inflationssorgen ein drohender Shutdown in den USA. Ferner trübte sich auch die Gemütslage der US-Verbraucher ein. Der vom Conference Board ermittelte Index des Verbrauchervertrauens sank im September überraschend deutlich um 5,7 Punkte auf 103,5 Zähler.
Der Dax bestätigte die am Vortag gesehene Verletzung der vielbeachteten 200-Tage-Linie und rutschte auf ein 6-Monats-Tief unter 15.200 Punkte. Der MSCI All Country World Index, der die Entwicklung der weltweiten Aktienmärkte widerspiegelt, verletzte gestern ebenfalls diese Durchschnittslinie. Doch mit dem achten Minustag in Folge wurde zugleich die längste Verlustserie seit dem Jahr 2011 komplettiert. Zudem weisen die 200-Tage-Linien weiterhin eine steigende Tendenz auf und die typische saisonale Schwächephase steht kurz vor ihrem Ende. Vorstellbar ist daher, dass zumindest eine technische Gegenbewegung nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.
"Zenturio" übernimmt die Führung
"Auf genau eine solche Erholung setzen auch viele Teilnehmer unseres Börsenspiels. Für den Erfolg einer solchen Unternehmung ist neben einer korrekten Markteinschätzung auch ein gutes Risiko- und Money Management wichtig. Für "Zenturio" läuft es bislang gut. Er konnte mit einem Depotstand von 309.361 Euro die Führungsspitze in der Gesamtwertung übernehmen, nachdem er seinen Gewinn im Best Turbo Put auf den Dax und XDax mit der WKN SW067T realisiert hatte. Nun setzt er mit der WKN SQ7ELW im Dax auf steigende Kurse.
Zudem griff er bei einigen Aktien zu. Ein sehr glückliches Händchen hatte er beim Anteilsschein auf Soleno Therapeutics, dessen Kurs im gestrigen Handel nach der Vorstellung positiver Studienergebnisse durch die Decke ging. Von der zwischenzeitlichen beinahe Vervierfachung des Aktienkurses konnte sich Zenturio eine Scheibe herausschneiden und liegt mit seinem Investment in diesem spekulativen Papier derzeit rund 108 Prozent vorne.
Der Teilnehmer "Null" fiel auf den zweiten Platz zurück und hat nun einen Depotstand von 295.205 Euro. Er nahm nach dem Verkauf seiner Short-Position auf den Dax etwas zu früh eine Long-Position in der WKN SV3RLX ein, die er kurz vor dem erfolgten Knock-Out wieder veräußerte. Derzeit versucht er einen neuen Anlauf mit dem Turbo Call auf den Dax und XDax mit der WKN SV3RLN.
Auf Platz drei rangiert aktuell "Bufu1962", der sich in der Auswahl seiner Basiswerte recht flexibel zeigt. Bei der Umsetzung seiner Trading-Strategie nutzt er Brent-Öl, WTI-Öl, Gold, Dax und Euro/US-Dollar. Das Fundament für seinen Depotstand von derzeit 287.849 Euro schuf er mit einer Spekulation auf steigende Brent-Öl-Notierungen. Satte 653 Prozent Rendite heimste er mit dem Turbo-Call mit der WKN SV91LT ein. Für den gestern erfolgten Sprung aufs Treppchen war vor allem ein Gold-Turbo-Put mit der WKN SV97DT verantwortlich, der beim Verkauf ein Plus von 261 Prozent aufwies.
Spannender Kampf um den Wochensieg
Eine Wachablösung in der Führungsspitze war auch in der Wochenrangliste zu beobachten. Der Teilnehmer "john75" liegt hier nun mit 88,64 Prozent Performance vorne, gefolgt vom ehemals Führenden "Pragmatismus" mit 73,59 Prozent. "john75" profitiert von einer Spekulation auf fallende Kurse im Gold mit der WKN SV97DQ, die ihm aktuell 591 Prozent Rendite liefert. "Pragmatismus" ist Long auf den DAX mit der WKN SV3SNA und kämpft hiermit um eine Rückeroberung der Spitzenposition.
++ Spielbericht Tag 16 ++
Spitzenreiter nimmt Gewinne mit
Die Stimmung an den Aktienmärkten ist weiterhin trüb. Der Dax rutschte zum Wochenstart unter die wichtige technische Unterstützungszone, die aus der vielbeachteten 200-Tage-Linie und der unteren Begrenzung der seit April etablierten Handelsspanne resultiert.
Der wichtigste deutsche Frühindikator, das ifo-Geschäftsklima, verbuchte den fünften Rückgang in Folge und bestätigte damit die trüben konjunkturellen Ausblicke mit Rezessionsszenarien, die zuletzt von vielen Volkswirten geliefert wurden. Auch die in einem solchen Umfeld in der Vergangenheit als sichere Häfen gesuchten Staatsanleihen blieben unter Druck. Entsprechend setzten die Anleiherenditen ihren Aufwärtstrend fort und markierten diesseits und jenseits des Atlantiks neue Dekadenhochs.
Der Spitzenreiter in der Gesamtrangliste des Trader 2023 bleibt "Null" mit einem Depotwert von 332.792 Euro. Er konnte zudem auch sein anderes Depot (293.797 Euro) wieder nach vorne bringen und belegt damit in Personalunion die vordersten beiden Plätze. Der Teilnehmer realisierte seine stattlichen Gewinne in den Dax-Turbo Put-Optionsscheinen und geht nun von einer Gegenbewegung im deutschen Leitindex aus. Diese Ansicht versucht er mit Turbo Call Optionsscheinen umzusetzen.
Auf dem dritten Platz rangiert aktuell "Tschens" mit einem Depotwert von 288.129 Euro. Der Teilnehmer lag in der vergangenen Woche noch zwischen Platz 10 und 20 und profitierte wie "Null" von fallenden Dax-Notierungen. Mit dem XDax Turbo Put mit der WKN SV94ZB realisierte er eine Rendite von 472 Prozent. Daneben setzte er sehr erfolgreich auf einen Rücksetzer bei Brent Öl und nutzte hierzu den Turbo Put mit der WKN SN5PPR. An Aktien hält er Infineon, Nikola und Fuelcell Energy im Depot.
Unser Wochensieger der dritten Spielwoche "Merostar" alias Erol B. verfolgt neben einer Buy-and-Hold-Strategie von fünf deutschen Einzelaktien eine äußerst profitable Spekulationsstrategie auf den Brent-Ölpreis und den Dax. Mit sowohl Calls, als auch Puts gelingt es ihm den Markt weitestgehend, jedenfalls kurzfristig richtig einzuschätzen und eine Wochenperformance von 116,97 Prozent zu erzielen. Sein profitabelster Trade konnte einen Gewinn von 118 Prozent verzeichnen. Wir gratulieren zu den 2.222 EUR und wünschen weiterhin viel Erfolg.
In der aktuellen Wochenrangliste hat der Teilnehmer "Pragmatismus" die Nase vorn mit einer Performance von 61,79 Prozent, gefolgt von "Kiamp" (47,92) und "LDC" (47,3). Sowohl "Pragmatismus" als auch "Kiamp" versuchen ihre Depots von einem niedrigen Niveau nach oben zu pushen und den Turnaround zu schaffen. Die Vergangenheit im Börsenspiel zeigt, dass dies grundsätzlich ein schwieriges Unterfangen darstellt. Doch vielleicht stellen die beiden Teilnehmer die berühmte Ausnahme von der Regel dar. Der Führende setzt derzeit erfolgreich auf einen fallenden Goldpreis mit dem Put SW4AQH und liegt mit dieser Spekulation rund 177 Prozent im Plus.
++ Spielbericht Tag 15 ++
Dax testet seine 200-Tage-Linie
Zum Ende der dritten Spielwoche dominierten die negativen Vorzeichen an den Aktienmärkten. Zwischenzeitlich notierte der Dax erstmals seit vergangenem November unter der viel beachteten 200-Tage-Linie, die als Gradmesser für den langfristigen Trend gilt. Per Tagesschluss konnte das deutsche Börsenbarometer diese Linie jedoch zurückerobern. Auf Wochensicht verbuchte es ein Minus von 2,12 Prozent und erreichte die untere Begrenzung der seit April etablierten Schiebezone.
Etwas Entspannung gab es am Rentenmarkt, wo die Rendite 10-jähriger US-Treasuries von ihrem im Tagesverlauf erreichten 16-jährigen Höchststand deutlich zurückfiel. Zudem kletterte der deutsche Composite-Einkaufsmanagerindex von S&P Global im September von zuvor 44,6 auf 46,2 Punkte und signalisierte damit, dass sich die Talfahrt der heimischen Wirtschaft verlangsamen könnte.
Am Devisenmarkt komplettierte der Dollar-Index mit der zehnten Pluswoche in Folge die zweitlängste Gewinnserie seit dem Jahr 1967. EUR/USD versucht sich derzeit im Bereich des Mai-Tiefs zu stabilisieren. Die Ölpreise konsolidierten weiterhin unterhalb des am Dienstag verbuchten Jahreshochs.
Mit Blick auf die Rangliste der Gesamtwertung können die beiden Top-Platzierten Spieler "Null" (Depotstand: 308.623 Euro) und "zenturio" (Depotstand: 266.160 Euro) weiter Honig aus ihrer Short-Positionierung im Dax saugen. Sie hatten hier klar den richtigen Riecher und reiten mit ihren Put-Optionsscheinen die Welle abwärts, ohne Veränderungen vorzunehmen.
Sollte der Dax die aktuelle Unterstützungszone nachhaltig brechen, könnte sich der Abstand zum Verfolgerfeld möglicherweise noch vergrößern. Oder das aktuelle Kursniveau lockt Schnäppchenjäger an und die Dax-Bullen gewinnen Oberwasser. Das typische saisonale Muster im Dax favorisiert bis Anfang Oktober fallende Notierungen und anschließend eine Rallye in den November hinein. Doch leider sind solche Muster nicht in Stein gemeißelt, und Trader tun gut daran, flexibel zu bleiben. Auf Platz 3 verdrängte der Teilnehmer "Null" mit seinem zweiten Depot (Depotstand: 264.829 Euro) den nun auf Platz 4 rangierenden Spieler "Sandra" (Depotstand: 264.751 Euro).
++ Spielbericht Tag 14 ++
Spitzenreiter baut Vorsprung dank Dax-Schwäche aus
Die Befürchtung vieler Marktteilnehmer, dass die Notenbanken die Leitzinsen länger als erwartet auf einem hohen Niveau halten könnten, wirkt derzeit wie ein Mühlstein um den Hals der Aktienmarkt-Bullen. Die Indizes diesseits und jenseits des Atlantiks rutschten am Donnerstag auf neue Mehrwochentiefs und bestätigten damit das typische schwache saisonale Muster im September. Die Marktbreite trübte sich dabei weiter ein.
Derweil ging es für die Anleiherenditen auf neue Dekadenhochs hinauf. Dies galt auch für die Realzinsen, was das zinslos gehaltene Edelmetall Gold belastete und unter seine 200-Tage-Linie drückte. Die Verschnaufpause bei den Ölpreisen von den am Dienstag verzeichneten Jahreshochs setzte sich derweil fort. Trotz der Rallye der letzten Wochen will sich aber kein deutlicher Verkaufsdruck aufbauen. Stützend wirkte die Nachricht, dass Russland bis auf Weiteres seine Exporte von Benzin und Diesel weitgehend einstellt.
Die Führende in der Gesamtrangliste des Trader blieb "Null". Stoisch hielt sie an ihrem XDax Turbo Put mit der WKN SW0P9L fest und konnte daher von der Schwäche im deutschen Leitindex weiter profitieren. Mit einem Depotwert von mittlerweile 311.223 Euro baute sie ihren Vorsprung zum restlichen Teilnehmerfeld deutlich aus.
"Zenturio" schob sich vom fünften auf den zweiten Rang und hat 268.929 Euro in seinem Depot. Wie "Null" setzt er seit dem 15. September gehebelt auf einen fallenden Dax, zeigte sich jedoch daneben recht aktiv im Bereich des Aktien-Trading. Aktuell hält er eine Reihe kleinerer Werte aus dem HealthCare-Sektor in seinem Depot, die allerdings derzeit überwiegend im Minus notieren. Der Teilnehmer "Sandra" rangiert dicht dahinter auf dem dritten Rang mit 267.509 Euro.
Mehr Bewegung im Kampf um die vordersten Plätze ist mit Blick auf die Wochenrangliste zu beobachten. Hier gibt es mit "Cappa" eine neue Nummer 1. Der Spieler verfügt über ein goldenes Händchen mit seinen Trades beim gelben Edelmetall. Dies brachte ihm eine Rendite im Wochenverlauf von derzeit 95,68 Prozent ein. Aktuell setzt er mit einem Classic Turbo Put (WKN: SW0PK7) auf sinkende Goldkurse.
"MeroStar" folgt mit 94,32 Prozent. Ihm dicht im Nacken sitzt "angrynerd" mit 94,23 Prozent. Beide Teilnehmer haben ein Faible für Brent-Öl als Basiswert. "MeroStar" spekuliert derzeit jedoch mit dem Best Turbo Call mit der WKN SV2ESQ auf eine Gegenbewegung beim Dax. "angrynerd" sucht sein Glück hingegen in der Spekulation auf fallende Kurse im Öl (WKN: SV98FJ).
"Jannik D." aus Gräfenberg spezialisierte sich im Börsenspiel auf eine Buy-and-hold-Aktienstrategie. Schon am zweiten Tag investierte er in den deutschen Flugzeughersteller Airbus und den chinesischen E-Automobilhersteller Xiaopeng. Auch wenn die Rendite seiner Investitionen bis jetzt zu wünschen übrigließ, ist er der stolze Gewinner eines iPhone 14. Vielleicht gibt dieses Erfolgserlebnis ebenfalls seiner Tradingaktivität einen Aufschwung.
++ Spielbericht Tag 13 ++
Falkenhafte US-Notenbank drückt Kurse ins Minus
Auf der mit Spannung erwarteten Fed-Sitzung am Mittwochabend ließen die Notenbanker den Leitzins unverändert, was keine Überraschung darstellte. Für schlechte Stimmung unter den Anlegern sorgten jedoch falkenhafte Kommentare von Fed-Chairman Powell sowie die Änderung der Zinsprojektionen. In den neuen Projektionen wird für dieses Jahr eine weitere Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte in Aussicht gestellt. Besonders enttäuscht waren die Akteure darüber, dass für das kommende Jahr lediglich noch zwei statt zuvor vier Senkungen im Umfang von 50 Basispunkten ersichtlich sind.
Vor allem die Aktien aus dem zinssensibel geltenden Technologiesektor standen unter Druck. Die von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 sackte um 1,45 Prozent auf ein Drei-Wochen-Tief ab. Die Anleiherenditen in den USA schraubten sich auf neue Dekadenhochs hinauf. Der US-Dollar profitierte von seinem Nimbus als sicherer Hafen.
Die Ölpreise gingen in den Korrekturmodus über und notieren derzeit rund vier Prozent unter den am Dienstag verzeichneten Jahreshochs. Auch heute und morgen blicken die Marktteilnehmer auf diverse Zentralbankentscheidungen, wobei der Fokus heute auf der Bank of England und morgen auf der Bank of Japan liegt.
Im Börsenspiel blieben die vordersten beiden Plätze in der Gesamtrangliste unverändert mit "Null" (Depotwert: 267.800 Euro) auf Platz 1 und "Sandra" (Depotwert: 266.400 Euro) auf Platz 2. Der Abstand ist somit hauchdünn. Die Führende blieb ihrem XDax Turbo Put mit der WKN SW0P9L treu und hat seit dem 15. September keine Trades gemacht, während "Sandra" mit mehreren Transaktionen und gemischtem Erfolg aktiv versucht aufzuschließen. Zudem erwarb er die Aktien MBH Corp., First Hydrogen Corp. und Freyr Battery.
Neu auf Platz 3 ist "Niko7" mit einem Depotstand von 245.100 Euro. Maßgeblich getrieben wurde die Performance des Teilnehmers durch eine satte Rendite von 544 Prozent mit einem WTI-Öl Classic Turbo Call (WKN: SV95A8). Daneben setzt er gerne gehebelt auf Dax und Nasdaq 100. An Aktien erwarb er Adyen und Enphase Energy und spekuliert hier auf eine Gegenbewegung in diesen zuletzt sehr stark gefallenen Papieren.
Mit Blick auf die Wochenrangliste hat nun der Teilnehmer "Showstopper" die Führungsrolle übernommen und kann eine Performance von rund 74 Prozent aufweisen. Er fokussiert sich im Trading auf DAX und Brent-Öl Turbos und konnte bei beiden Basiswerten Erfolge verzeichnen.
Sie können sich nach wie vor anmelden zum Trader 2023 und wertvolle Geld- und Goldpreise oder ein SUV Jaguar gewinnen. Letzter Spieltag ist der 27. Oktober 2023:
++ Spielbericht Tag 12 ++
Alle Augen auf die FED
Am Dienstag litten die Aktienmärke mit Blick auf weiter steigende Ölpreise unter Stagflationssorgen. Die OECD lieferte in ihrem aktuellen Ausblick eine Senkung des Ausblicks für das Wachstum der Weltwirtschaft im kommenden Jahr und verwies zur Begründung darauf, dass die zur Eindämmung der Inflation erforderlichen geldpolitischen Maßnahmen zu einer spürbaren Bremsung führen werden.
Echter Verkaufsdruck war jedoch an den Börsen nicht zu beobachten. Die Akteure warten derzeit mögliche neue Erkenntnisse aus der heute um 20.00 Uhr anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank und der 30 Minuten später stattfindenden Pressekonferenz mit Chairman Jerome Powell ab.
Da der Markt gemessen am Fed-Funds-Future eine Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent für unveränderte Leitzinsen einpreist, liegt das Augenmerk auf dem weiteren Zinspfad. Hierzu wird die Fed heute auch neue Projektionen und die sogenannten Dot-Plots liefern. Mit erhöhter Volatilität ist daher im Verlauf des Abends fest zu rechnen.
Neue Spitzenreiterin in der Wochenrangliste
In der Gesamtrangliste konnte "Null" den Spitzenplatz verteidigen und ihren Depotwert gegenüber dem Vortag um rund 7 TEUR auf rund 272 TEUR steigern ohne neue Transaktionen vorzunehmen. Sie profitierte dabei von einer Position in einem X-DAX Turbo Put mit der WKN SW0P9L.
"Sandra" rangiert mit seinen beiden Depots auf den Plätzen zwei und drei. Der Teilnehmer agiert aktiver und konnte die gestrigen Schwankungen im DAX mit Calls und Puts in beide Richtungen geschickt ausnutzen und sitzt der aktuell Führenden "Null" mit einem Depotstand von rund 271 TEUR im besseren der beiden Depots dicht im Nacken. Derzeit setzt "Sandra" ebenfalls auf fallende DAX-Notierungen mit einem Put-Optionsschein mit der WKN SW4C64.
Die Wochenrangliste weist mit "Tina" eine neue Spitzenreiterin auf. Die Spielerin liegt mit rund 56 Prozent Rendite vorne, gefolgt von "bruckmandl" und "DRUIDE" mit jeweils rund 53 Prozent. "Tina" investiert vornehmlich in Technologieaktien und hat BYD, PayPal, Amazon und Infineon im Depot liegen. Im Zertifikate-Bereich nutzt sie nicht nur Turbo-Optionsscheine, sondern auch Capped Bonus Zertifikate, um die Performance zu verbessern. So hält sie derzeit ein entsprechendes Produkt auf den DAX (WKN: SV7MLG) und auf den Nasdaq 100 (WKN: SE8RRH).
++ Spielbericht Tag 11 ++
Ölpreisrallye weckt Konjunktur- und Inflationssorgen
Diesseits und jenseits des Atlantiks überwogen zum Start der dritten Trader-Spielwoche die negativen Vorzeichen an den Aktienmärkten. Vor der am Mittwoch anstehenden Fed-Entscheidung wurden die Marktteilnehmer zunehmend nervös. Zudem weckt die anhaltende Rallye bei den Ölpreisen mehr und mehr die Befürchtung, dass diese Bremsspuren beim globalen Wirtschaftswachstum hinterlassen und den Kampf der Notenbanken gegen die Inflation mittels hoher Leitzinsen in die Länge ziehen könnte.
Im heutigen asiatischen Handel durchbrach die Nordseesorte Brent erstmals seit vergangenem November die Marke von 95 USD. Um rund 12 Prozent hat sich das schwarze Gold damit auf Monatssicht verteuert. Viele Teilnehmer des Trader 2023 konnten von dieser Rallye profitieren und setzten mit Hebelprodukten auf steigende Notierungen.
Auch von der im Spiel meistgehandelten Aktie Apple gab es am Berichtstag Neuigkeiten – zur Abwechslung dieses Mal positive. Beim Tech-Riesen gestalten sich die Vorbestellungen für das neue iPhone 15 laut Analysten überraschend stark, was die Aktie um rund 1,7 Prozent nach oben und damit an die Spitze des Dow Jones Industrial beförderte.
In der Gesamtrangliste des Börsenspiels ergab sich ein Führungswechsel. Die Teilnehmerin "Null" konnte die Spitzenposition mit einem Depotwert von rund 266.00 Euro erobern. Sie handelt ausschließlich XDax-Turbo-Optionsscheine in beide Richtungen und erzielte die Rendite mit einer vergleichsweise geringen Anzahl von 20 Transaktionen. Zwei Knock-Outs mit jeweils rund 20.000 Euro Verlust konnten den Sturm auf den ersten Platz nicht stoppen.
Mit der Spielerin "Sandra" gibt es ein weiteres neues Gesicht in den Top 3. Sie rückte auf den zweiten Platz vor und weist einen Depotstand von rund 260.000 Euro auf. Besonders erfolgreich war "Sandra" mit der mehrfachen Spekulation auf fallende Notierungen bei Gold. Der Gold Best Turbo Put mit der WKN SW09LY lieferte eine Rendite von rund 310 Prozent und trug damit wesentlich zum Erfolg der Teilnehmerin bei. Der lange Zeit führende Spieler "Golddax" fiel trotz reger Aktivität auf den dritten Rang zurück, mit rund 254.000 Euro im Depot.
Mit Blick auf die aktuelle Wochenrangliste hat "ww51" die Nase vorne mit einer Rendite von rund 59 Prozent. Der sehr aktive Teilnehmer handelte den Dax in beide Richtungen mit den Turbos SW0401 und SV9ZAR und hält Aktien von Thyssenkrupp und ProsiebenSat1. Wenn es gegen ihn läuft, scheut "ww51" nicht davor zurück zu verbilligen.
++ Spielbericht Tag 10 ++
Tech-Aktien schwächeln
Die Anleger trennten sich zum Wochenausklang vor allem von Technologiewerten, die gerade an der Wall Street eine hohe Gewichtung in den Indizes aufweisen. Steigende Marktzinsen und Gewinnmitnahmen beim als zinssensibel geltenden Sektor mussten als Begründung herhalten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verbuchte mit 4,33 Prozent den höchsten Wochenschluss seit dem Jahr 2008. Die besonders technologielastige Nasdaq 100 sackte um 1,76 Prozent ab und verlor damit auf Wochensicht 0,51 Prozent.
Die Ölpreise setzten unterdessen ihre von Nachfragesorgen getriebene Erholung fort und erreichten ein neues Jahreshoch. In der laufenden Woche stehen vor allem zahlreiche Zentralbanken als mögliche Impulsgeber im Anlegerfokus. Allen voran natürlich die US-Notenbank mit ihrer Leitzinsentscheidung und ihren Wachstums-, Inflations- und Zinsprognosen am Mittwoch.
2.222 Euro gehen nach Reutlingen
Thomas B. aus Reutlingen alias "KingT" sicherte sich mit Wochengewinnen von 121 beziehungsweise 116 Prozent in seinen beiden Depots den Wochensieg und damit 2.222 Euro gesponsert von der Börse Stuttgart. Leichte Depotverluste am Freitag konnten seinem deutlichen Vorsprung dank des in den Vortagen mit Turbo-Optionsscheinen gehebelten Dax-Tradings nichts anhaben. Auf Platz 3 landete der Spieler "fredie" mit einer Rendite von 110 Prozent.
Mit Blick auf die Gesamtrangliste konnte der Teilnehmer "Golddax" seinen Spitzenplatz mit einem Depotwert von rund 248.00 Euro ebenfalls ohne weitere Zugewinne verteidigen. Reichlich Bewegung gab es jedoch im unmittelbaren Verfolgerfeld. So schob sich "Null" vom fünften auf den zweiten Platz nach vorne, mit 234.000 Euro im Depot. Der Spieler handelt bislang ausschließlich den Dax und konnte mit seinem besten Trade auf der Long-Seite unter Einsatz des XDax-Turbos mit der WKN SV3UWR eine Rendite von satten 251 Prozent erzielen.
Dicht im Nacken sitzt ihm der Teilnehmer "alexbin" mit einem Abstand von weniger als 100 Euro. Beflügelt von respektablen 409 Prozent Gewinn in einem Turbo Long auf Brent-Öl (WKN: SV91LT) schob sich der Spieler vom zwölften Rang deutlich nach vorne.
++ Spielbericht Tag 9 ++
Der Donnerstag brachte den Bullen an den Aktienmärkten viel Freude, auch wenn die fundamentale Begründung für den Kursanstieg vielen Beobachtern der Nachrichtenlage schwer fallen dürfte. Denn die EZB hatte die Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte angehoben und zudem ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten korrigiert. Die Marktteilnehmer sahen jedoch darüber hinweg und setzten darauf, dass dieser zehnte Zinsschritt nun der letzte gewesen sein dürfte.
Der Dax schraubte sich über seine kurzfristige Abwärtstrendlinie und schloss nahe des Tageshochs bei 15.805 Punkten. Bei den Einzelwerten setzten die Marktteilnehmer zum einen auf eine Kurserholung der zurückgebliebenen Windkraft-Aktien und zum anderen auf eine Fortsetzung der relativen Stärke bei den Immobilienaktien und Versicherungswerten.
In den USA zeugte der erfolgreiche Börsengang des Chipherstellers Arm von einer guten Anlegerstimmung. Es ist der größte Börsengang des Jahres und die Aktie verabschiedete sich mit einem satten Plus von knapp 25 Prozent aus dem Handel. Feiern konnten auch die Ölbullen. Die Preise für den Rohstoff setzten ihren von Nachfragesorgen getriebenen Höhenflug mit neuen Jahreshöchstständen fort.
In der Gesamtrangliste des Börsenspiels konnten die Teilnehmer "Golddax" und "Diokletian" ihren ersten und zweiten Platz verteidigen, wobei "Golddax" seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten um rund 11.000 Euro ausbauen konnte und nun einen Depotstand von rund 248.000 Euro aufweist. Der neue Drittplatzierte heißt "Ringo" mit rund 219.000 Euro Depotwert. "Ringo" handelte den Dax in beide Richtungen sowie Aktien. Bei der Aktie von Canopy Growth hatte er einen guten Riecher und liegt hier mit 16 Prozent vorne.
In jeder Spielwoche gibt es für den Erstplatzierten in der Wochenperformance zusätzlich 2.222 Euro zu gewinnen, gesponsert von der Börse Stuttgart. Zuletzt hatte hier der Teilnehmer "KingT" mit beiden Depots gleichzeitig eine vielversprechende Ausgangslage, um diesen Gewinn einzustreichen. Er verfolgt in beiden Depots eine ähnliche Strategie und erzielte eine Rendite von 127 respektive 122 Prozent. Er handelt bevorzugt X-Dax-Turbos und hält Aktien von Marathon Digital, Coinbase, Riot Platforms, Hive Digital und Galaxy Digital.
Auf dem dritten Platz liegt "Steve99" mit 106 Prozent Performance. Der bis gestern noch Erstplatzierte "Bärenfalle" rutschte auf Platz 53 ab. Sein Depot litt unter der für ihn ungünstigen Entwicklungen von Gold und Dax.
Auch der zuletzt Drittplatzierte "tradepunk" hatte ein unglückliches Händchen mit einem Standard-Put-Optionsschein mit der WKN SH8D23 auf den Dax. Er realisierte hier einen Verlust von rund 15.000 Euro und liegt nun auf Platz 27.
Der iPhone Gewinner aus Woche zwei kommt aus Zürich
Unter dem Spielernamen "kritzler" schreibt er fleißig Gewinne in seinem Depot 1. Das sorgfältig ausgewählte Aktienportfolio besteht hauptsächlich aus US-Tech-Werten wie Intel, Broadcom oder Amazon. Aber auch auf Luxus wollte er nicht verzichten und entschied sich für LVMH als Additiv. Um die Rendite zu steigern, kaufte Bernd L. am 7.9. einen Best Turbo-Optionsschein (Open-End) auf Chevron. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und gratulieren zum neuen iPhone 14.
++ Spielbericht Tag 8 ++
Mega-Cap Techwerte stützen die Wall Street
Am Mittwoch lieferten die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreisdaten aus den USA keine großen Überraschungen und somit keine Impulse für die Anleger. Zwar war die Inflation im August in der Gesamtrate aufgrund stark gestiegener Benzinpreise wie erwartet deutlich angestiegen, doch kam die für die US-Notenbank relevantere Kerninflation deutlich zurück. Die Marktteilnehmer erwarten daher, dass die Fed den Leitzins auf ihrer Sitzung in der kommenden Woche unverändert lassen wird.
Die europäischen Aktienmärkte verzeichneten Abgaben, konnten sich jedoch deutlich von kräftigeren Verlusten im frühen Handel erholen. An der Wall Street bot sich ein gemischtes Bild. Dank einer positiven Tendenz bei vielen Mega-Cap Technologiewerten rückte der Nasdaq 100 um rund 0,4 Prozent vor, während der Dow Jones Industrial ein Minus von 0,2 Prozent verbuchte.
Die Ölpreise zeigten sich nach wider Erwarten gestiegenen Lagerbeständen in den USA sehr schwankungsfreudig, notieren aktuell jedoch bereits wieder nahe des im Tagesverlauf markierten Zehn-Monats-Hochs. In Asien präsentierten sich die meisten Aktienmärkte heute Früh trotz der eher mauen Vorgaben freundlich.
Dax und Co. können hieraus aber derzeit keinen Honig saugen. Der deutsche Leitindex notiert derzeit im Minus. Der Anlegerfokus richtet sich auf die EZB-Zinsentscheidung um 14.15 Uhr sowie auf die anschließende Pressekonferenz. In den vergangenen Tagen kletterte die Markterwartung für eine Anhebung des Leitzinses durch die europäischen Währungshüter um 25 Basispunkte von zuvor 40 Prozent auf aktuell rund 70 Prozent. Impulse könnten sich heute daneben auch vor allem aus den US-Daten zum Einzelhandelsumsatz und den Erzeugerpreisen ergeben.
Im Börsenspiel Trader kann "Golddax" seine Spitzenposition in der Gesamtrangliste verteidigen mit derzeit rund 142 Prozent Rendite. "Diokletian" schob sich um einen Platz nach vorne und belegt nun den zweiten Rang mit rund 129 Prozent. Neu im Führungstrio ist der Teilnehmer "CmdrXay" mit einer Depotsteigerung um rund 124 Prozent. Im Vergleich zu den beiden Spielern vor ihm ist er weniger aktiv mit bislang insgesamt 63 Trades. Er handelt schwerpunktmäßig den XDax und Dax mit Turbo-Optionsscheinen.
Der X-Dax bildet die Kursentwicklung des Dax außerhalb der regulären Xetra-Handelszeiten und damit zwischen 08.00 Uhr und 09.00 Uhr sowie zwischen 17.45 Uhr und 22.15 Uhr ab. Er verwendet hierzu den zinsbereinigten Dax-Future zur Berechnung. Optionsscheine, die sich auf die Kombination auf Dax und X-Dax als Basiswert beziehen, können daher auch in diesem erweiterten Handelszeitraum ausgeknockt werden.
Mit Blick auf die Wochen-Rangliste für die zweite Spielwoche liegt derzeit der Spieler "Bärenfalle" vorne mit einer Performance von rund 94 Prozent, gefolgt von "tradepunk" (+81 Prozent) und "Steve99" (+79 Prozent). "Bärenfalle" ist mit 81 Transaktionen auch der aktivste Spieler in der Riege der Top-10. Er handelt vorwiegend den Dax, unternimmt jedoch auch Ausflüge in Richtung Gold und Brent-Öl. "Tradepunk" und "Steve99" mussten beide zu Beginn mehrere Knock-outs hinnehmen, konnten sich aber dennoch im weiteren Verlauf weit nach oben vorkämpfen. Zum Erfolg führte "tradepunk" vor allem ein Dax Turbo Short mit der WKN SW08BE, mit dem er dank eines Kursrückgangs im Index einen Gewinn von rund 235 Prozent erzielen konnte.
++ Spielbericht Tag 7 ++
Versicherungsaktien zeigen außergewöhnliche Stärke
Am Dienstag überwogen an den Aktienmärkten bei geringen Umsätzen die negativen Vorzeichen. Echter Verkaufsdruck war in der Breite jedoch nicht auszumachen. Im Vorfeld der heute anstehenden US-Verbraucherpreisdaten und der morgigen EZB-Entscheidung steigt jedoch die Nervosität der Anleger.
Die anhaltende Ölpreisrallye mit neuen Zehn-Monats-Hochs sowie unbestätigte Berichte, wonach die EZB für 2024 eine Inflationsrate von über drei Prozent erwartet, haben die Inflationssorgen wieder in den Vordergrund gerückt.
Im Übrigen spielte die Musik weiter in Einzelwerten. Apple konnte mit der Vorstellung seiner neuen Produkte bei den Anlegern nicht punkten. Getreu dem Motto "sell the news" ging es mit der Aktie an der Wall Street um rund 1,7 Prozent nach unten.
Hierzulande konnten die Papiere aus der Versicherungsbranche weiter Boden gut machen. Der entsprechende Sektorindex notiert aktuell rund 12 Prozent über seiner 200-Tage-Linie und weist gemessen daran und auch mit Blick auf die 12-Monats-Performance das stärkste Momentum unter den Dax-Sektoren auf, was historisch ungewöhnlich ist. Viele Anleger scannen systematisch nach Werten mit relativer und absoluter Stärke und setzen darauf, dass sich dieser bullishe Momentum-Trend fortsetzt.
Weiter kräftig abwärts tendierte derweil die Aktie des Triebwerkherstellers MTU Aero Engines. Sie rutschte auf ein 11-Monats-Tief und verletzte damit die Aufwärtstrendlinie des Corona-Crash-Tiefs vom März 2020. Vom Höchststand am vergangenen Freitag brach der Wert in der Spitze um rund 24 Prozent ein.
Dax-Schwergewicht SAP litt unter dem gemeldeten enttäuschenden Cloudwachstum und einem mauen Ausblick des US-Wettbewerbers Oracle. Für beide Kurse ging es nach unten. Die Oracle-Aktie verzeichnete mit minus 13,5 Prozent den größten Tagesverlust seit dem Jahr 2002. Energiewerte blieben hingegen dank der haussierenden Ölpreise gesucht. Der Index NYSE Arca Oil and Gas Index verzeichnete per Tagesschluss ein Allzeithoch.
Neben den heute anstehenden US-Verbraucherpreisen als wichtigster Market-Mover könnten sich für die Teilnehmer des Börsenspiels frische Handelsimpulse für Öl- und Energiewerte ergeben. Sowohl die europäischen Indizes als auch die US-Futures tendierten am Vormittag südwärts. Der Dax notiert mit rund einem halben Prozent im Minus.
++ Spielbericht Tag 6 ++
Zum Wochenauftakt knüpften die Börsen an die positive Tendenz vom Freitag an. Die Zugewinne hielten sich jedoch überwiegend im überschaubaren Rahmen. Mangels relevanter Konjunkturdaten waren die Impulsgeber ausschließlich auf der Unternehmensseite zu finden.
Vor der EZB-Sitzung am Donnerstag sowie den wichtigen US-Daten zu den Verbraucherpreisen am Dienstag und den Einzelhandelsumsätzen am Donnerstag wollten sich die Akteure nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Am deutschen Aktienmarkt waren Immobilienwerte trotz gestiegener Marktzinsen auffällig stark gesucht. Auch die Versicherungswerte erfreuten ihre Anleger mit fortgesetzter relativer Stärke. Bei Covestro setzten die Anleger weiter auf eine mögliche Übernahme durch Adnoc. Entsprechende Spekulationen hatten das Papier des Chemiekonzerns ausgehend vom Freitagstief in der Spitze um 15 Prozent nach oben katapultiert.
Crashartig abwärts ging es derweil mit MTU, nachdem es aufgrund von Problemen mit Airbus-Triebwerken zu erheblichen Belastungen kommen könnte. MTU kassierte vor diesem Hintergrund die Umsatz- und Gewinnprognose, was die Aktie bei hohen Umsätzen um rund 12 Prozent abwärts schickte. Im heutigen Handel geht es weiter nach unten auf ein Jahrestief.
Das Dax-Schwergewicht SAP lastet heute ebenfalls auf dem schwach in den Handel gestarteten Leitindex. Der SAP-Rivale Oracle hatte gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street mit seinen Quartalszahlen enttäuscht und war im nachbörslichen Handel um rund 9 Prozent eingebrochen. Der im September überraschend gestiegene und damit besser als erwartet hereingekommene ZEW-Index der Konjunkturerwartungen kann die schwache Tendenz an der Börse derzeit etwas einbremsen.
Am Abend blicken die Anleger auf die "Wonderlust"-Veranstaltung von Apple. Der Tech-Riese wird das neue iPhone 15 und weitere Innovationen präsentieren (mehr dazu hier). Ob sich hieraus Impulse für eine Verbesserung des zuletzt aufgrund der negativen Nachrichten aus China kurzfristig eingetrübten Chartbildes ergeben, bleibt abzuwarten.
++ Spielbericht Tag 5 ++
"Golddax" schiebt sich auf den Spitzenplatz
Am Ende der ersten Spielwoche bot sich an den Aktienmärkten ein gemischtes Bild. Während in Asien aufgrund schwacher Technologiewerte klar die negativen Vorzeichen dominierten, konnten sich die Indizes in Europa im Tagesverlauf deutlich von den zwischenzeitlich markierten neuen Verlaufstiefs absetzen und im positiven Terrain schließen. Auch an der Wall Street hatten die Bullen am Ende das Sagen. Rückläufige Volatilitätsindizes diesseits und jenseits des Atlantiks bestätigten eine entspannte Haltung der Anleger vor dem Wochenende.
Energiewerte standen in der Gunst der Investoren erneut vorne und führten auch auf Wochensicht die Performanceliste bei den Sektoren an. Während die Ölpreise auf dem erreichten hohen Niveau seitwärts konsolidierten, konnte der NYSE Arca Oil and Gas Index der großen Ölwerte eine zwei Tage andauernde Konsolidierung nach oben verlassen, die Kursspitzen vom vergangenen November und Januar überwinden und damit ein neues Allzeithoch markieren.
Mit der Leitzinsentscheidung der EZB am Donnerstag steht ein wichtiges Ereignis an, über dessen Ausgang sich die Experten derzeit außerordentlich uneinig sind. Jeweils rund die Hälfte erwarten eine weitere Zinsanhebung oder eine Pause. Die Verbraucherpreise in den USA am Mittwoch und der große Verfallstag an den Terminbörsen am Freitag könnten für hohe Volatilität an den Aktienmärkten sorgen. Unternehmensseitig blicken die Anleger auf Quartalszahlen von Oracle, Inditex, Adobe und Hennes & Mauritz sowie auf die Vorstellung neuer Produkte seitens Apple.
Gewinner der ersten Spielwoche wurde "Golddax" mit einer Performance von rund 126 Prozent und einem Depotwert von rund 226.000 Euro. "Golddax" kommt bislang auf 78 Transaktionen und handelt hauptsächlich Turbos auf den Dax und Brent-Öl. Der Teilnehmer besticht durch eine bislang außergewöhnlich hohe Trefferquote. Von 26 geschlossenen Positionen landeten lediglich drei im Minus.
Auf dem zweiten Platz landete "mailfred". Dieser konnte sich über eine Performance von rund 104 Prozent freuen. 24 Transaktionen waren hierzu erforderlich. Am Mittwoch und Donnerstag setzte er erfolgreich auf einen fallenden Dax und nutzte am Freitag geschickt den Dreh nach oben aus mit einem BEST Turbo Call mit der WKN SV3UU5.
Der Teilnehmer "Diokletian" belegte den dritten Rang. Der Spezialist für WTI-Öl handelte bislang nichts anderes. Er weist eine Rendite von rund 97 Prozent auf und benötigte hierfür 70 Trades. Da sich beim Ölpreis am Freitag nicht viel änderte, konnte der Spieler jedoch nicht an die Gewinne der Vortage anknüpfen.
Der zuvor führende Teilnehmer "friese" litt unter der kräftigen Kurserholung beim Dax. Er rutschte auf Rang 43 ab. Er hatte an seiner Short-Positionierung nichts verändert und auch sonst keine weiteren Transaktionen getätigt. Mit einer Wochenperformance von rund 53 Prozent braucht er sich aber wahrlich nicht zu verstecken und hat wie die anderen Teilnehmer noch genügend Zeit, sein Depot wieder in die vorderen Ränge zu traden.
++ Spielbericht Tag 4 ++
Spitzenplatz mit Short-Positionierung verteidigt
Die Bären behielten auch gestern an den Börsen die Oberhand. Frische Nahrung für die Konjunkturpessimisten hatten am Morgen die enttäuschenden Daten zur deutschen Industrieproduktion geliefert. Gleichzeitig blieben die Sorgen über eine anhaltend restriktive Geldpolitik der US-Notenbank Fed hoch, nachdem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit dem niedrigsten Stand seit fünf Monaten weiterhin starke Daten vom US-Arbeitsmarkt lieferten. In diesem Umfeld verzeichnete der Dax den fünften Verlusttag in Folge.
An der Wall Street litten Technologiewerte unter den negativen Nachrichten aus China in Bezug auf den nach Marktkapitalisierung und Indexgewicht wichtigsten Wert Apple. China steht für rund 20 Prozent der Apple-Umsätze und die dortige Regierung will nun die Nutzung von iPhones und Smartphones anderer ausländischer Hersteller am Arbeitsplatz in Staatsbetrieben und Behörden untersagen. Apple-Papiere sackten um rund 2,9 Prozent ab und verzeichneten ein 3-Wochen-Tief. Der zweitägige Einbruch vernichtete fast 200 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung.
Der Spieler "friese" konnte seinen Spitzenplatz in der Rangliste beim Trader ohne zusätzliche Handelsaktivitäten verteidigen. Er behielt seine pessimistische Einschätzung zur weiteren Dax-Entwicklung bei und konnte vom weiteren Anstieg des Puts mit der WKN SW08BC profitieren. Am Ende des vierten Spieltages verzeichnete er eine Depot-Rendite von rund 192.000 Euro. Zuletzt lag er mit einem Depotwert von 203.000 Euro vorne. Heute geht es in den Endspurt um den ersten Wochengewinn in Höhe von 2.222 Euro, gesponsort von der Börse Stuttgart.
Dicht hinter "friese" belegt "Golddax" den zweiten Rang mit rund 186.000 Euro im Depot und konnte sich damit um einen Platz nach vorne schieben. Auch er setzt auf einen fallenden Dax mit den WKNs SW08BK und SV954C, agiert dabei jedoch wesentlich aktiver als der Spitzenreiter mit bislang 47 Trades gegenüber 7.
Der zuvor Zweitplatzierte "hannesderkannes" fiel auf den 45. Platz zurück. Seine Depotentwicklung litt vor allem unter zwei Knock-Out-Ereignissen bei den WKNs SV96EA und SV98N6. Der nun Drittplatzierte "Diokletian" handelt ausschließlich WTI-Öl in beide Richtungen und hat dabei ein ausgesprochen glückliches Händchen. Sein Depot lag gestern bei rund 185.000 Euro. Derzeit setzt er auf weitere Kurssteigerungen im schwarzen Gold mit der WKN SV91LD.
iPhone Gewinner kommt aus Dresden
Benjamin S. aus Dresden, im Trader-Kreis bekannt als "Benshido", hatte im Börsenspiel bisher wenig Glück. Einen einzigen Trade in Form eines BEST Turbo-Optionsscheins (Open-End) Put bezogen auf den Dax hat er wohlbedacht am zweiten Spieltag platziert, in der Hoffnung der Deutsche Leitindex möge eine baldige Talfahrt aufnehmen. Heute steht sein Depot mit 1,2 Prozent im Minus. Zumindest gehört er zu den stolzen Gewinnern eines neuen iPhones 14. Vielleicht regt dieses Erfolgserlebnis nun auch das Glück im Handel an.
++ Spielbericht Tag 3 ++
Börsenspieler spekulieren auf eine Korrektur beim Dax
Die Aktienmärkte präsentierten sich gestern von der schwachen Seite. Im Fokus standen zunächst mit dem Auftragseingang in der Industrie enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland und anschließend ein überraschend starker ISM-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor in den USA, der Zins- und Inflationssorgen wieder in das Rampenlicht rückte. Sowohl der US-Dollar als auch die Ölpreise setzten derweil ihren Höhenflug mit neuen Mehrmonatshochs fort.
An der Wall Street stand die Apple-Aktie unter Druck. Gerüchte, wonach China die Nutzung des iPhones am Arbeitsplatz in Behörden und Staatsunternehmen verbieten will, wurden heute Morgen von der Nachrichtenagentur Bloomberg bestätigt. Daneben muss der Konzern zusammen mit einigen anderen Tech-Riesen im kommenden Jahr schärfere Regulierungen in der EU beachten.
Heute startete der Dax nach schwachen asiatischen Vorgaben erneut mit einem Minus in den Handel, konnte sich jedoch zwischenzeitlich erholen. Die am Vormittag veröffentlichten Daten zur deutschen Industrieproduktion fielen im Juli mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat schwächer aus als erwartet. Dies ist bereits der dritte Rückgang in Folge. Am Nachmittag blicken die Anleger für mögliche Impulse auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA. Zudem könnten die Rohöllagerbestandsdaten in den USA für Ausschläge bei den Ölpreisen sorgen.
Mit einer Performance von 91,41 Prozent und 191.415 Euro im Depot führt am Ende des dritten Spieltages weiterhin "friese" die Rangliste an. Dabei gönnte er sich eine Auszeit und tätigte keine Transaktionen. Auf den beiden folgenden Plätzen gab es hingegen mehr Bewegung. Der zuvor sechstplatzierte "hannesderkannes" rückte auf den zweiten Platz vor. Mit 21 Transaktionen erhöhte er seinen Depotwert auf 183.107 Euro.
Maßgeblich dazu beigetragen hatte sein bester Trade, mit dem er eine stattliche Rendite von 247 Prozent einfahren konnte. Er setzte dabei auf einen Rücksetzer beim Dax und nutzte hierzu einen X-BEST Turbo Put auf X-Dax und Dax mit der WKN SW067W. Derzeit spekuliert er mit einem BEST-Turbo (WKN SW054E) Call auf eine steigende Nasdaq 100.
Den dritten Platz erkämpfte sich "Golddax" mit insgesamt 35 Transaktionen und einem Depotstand von 177.210 Euro. Der Spieler handelte vor allem den Dax in beide Richtungen sowie Brent-Öl auf der Long-Seite über Turbo-Optionsscheine. Daneben ist er in Covestro und Siemens Healthineers investiert.
++ Spielbericht Tag 2 ++
Mit Gold und Turbo-Optionsschein an die Spitze
Weiter steigende Ölpreise und enttäuschend schwache Einkaufsmanagerindizes aus China und der Eurozone sorgten gestern für eine schwache Tendenz am deutschen Aktienmarkt. Ein kräftiger Rückgang der Erzeugerpreisinflation im Euroraum konnte die Anleger nicht in Kauflaune versetzen. Der Dax verbuchte den vierten Verlusttag in Folge. An der Wall Street konnte sich die technologielastige Nasdaq 100 dank Kursgewinnen bei einigen Megacap-Aktien knapp in den grünen Bereich retten, während der breite Markt und vor allem auch die Nebenwerte deutlicher unter Druck standen.
Energiewerte profitierten derweil vom kräftigen Anstieg der Ölnotierungen. Der Future für die Nordseesorte Brent hatte in der Spitze mit 91,15 USD ein neues Jahreshoch verzeichnet. Angetrieben wurde das schwarze Gold weiterhin von Angebotssorgen, die nachrichtlich neue Nahrung erhielten. Sowohl Saudi-Arabien als auch Russland verlängerten ihre Produktionskürzungen bis zum Jahresende.
Die Auswertung der Statistik für den zweiten Spieltag ergibt, dass die Tech-Schwergewichte in der Gunst der Spieler wie bereits am Vortag weit vorne stehen. Unter den sechs am häufigsten gehandelten Aktien befinden sich Apple, Tesla, Amazon und Microsoft und somit vier der sieben sogenannten "Magnificent Seven", die den Motor der diesjährigen Kursrally in den USA bildeten. Daneben orderten die Spieler erneut auch rege Anteilsscheine von PayPal und BYD. Als meistgehandelte deutsche Aktie rangierte Commerzbank auf Platz sieben. Das Papier stand aufgrund eines negativen Analystenkommentars deutlich unter Druck. Die Spieler sahen hier offenkundig eine übertriebene Kursreaktion und griffen zu.
Mit Blick auf die meistgehandelten Zertifikate und Optionsscheine machte ein BEST Turbo Call auf Brent-Öl mit der WKN SV90FK das Rennen. Die Knock-Out-Barriere und zugleich der Basispreis befinden sich mit 87,69 USD nur rund 2 USD vom aktuellen Future-Kurs entfernt, was zu einem sportlichen Hebel von rund 40 führt. Entsprechend eignet sich dieses Produkt nur für Trader, die den Markt sehr engmaschig beobachten und vor allem kurzzeitige Anstiege im Intraday-Bereich ausnutzen möchten.
Die Rangliste im Börsenspiel führt nach zwei Tagen der Spieler "friese" mit einem Depotwert von 197.000 Euro an. Er handelte vor allem die Basiswerte Gold und Dax mit Turbo-Optionsscheinen. Mit seinem besten Trade setzte er auf einen fallenden Dax mittels eines X-BEST Turbo Put auf X-Dax und Dax mit der WKN SW067D. Dabei erzielte er eine Rendite von 250 Prozent. Der zweitplatzierte "OST" handelte ausschließlich Brent-Öl und Gold und brachte damit sein Depot auf 175.000 Euro. Knapp dahinter rangiert "Basi" mit 167.000 Euro. Er konzentrierte sich ausnahmslos auf den WTI-Öl Future als Basiswert und setzte hierbei vorzugsweise auf steigende Notierungen.
++ Spielbericht Tag 1 ++
Aktien von Nvidia und Tesla im Fokus der Anleger
Das Börsenspiel Trader erfreut sich auch im 21. Jahr großer Beliebtheit. Mehr als 15.000 Teilnehmer waren zum Start des Börsenspiels am Montagmorgen um 8:00 Uhr registriert. Direkt nach der Börseneröffnung und der Freischaltung der Spielumgebung wurde auch schon der erste Gewinner gekürt. Unter allen Teilnehmern, die sich vor dem Börsenspielstart vollständig registriert haben, wurde ein neues iPhone 14 verlost.
Das erste brandneue iPhone 14 geht an Matthias M. nach Düren. Unter dem Spielernamen LuckyLuke registrierte er sich bereits am 17.08.2023. Bisher war er zwar noch nicht im Börsenspiel aktiv, trotzdem war das Glück ihm hold. Wir bleiben gespannt, ob LuckyLuke im Börsenspiel über seinen Schatten springen kann. Das Traderteam gratuliert recht herzlich zu dem neuen Smartphone!
An den Börsen ging es zum Spielstart etwas ruhiger als sonst zu, da an der Wall Street aufgrund des Feiertages "Labor Day" kein Handel stattfand. Auch standen keine marktbewegenden Konjunkturdaten auf der Agenda. Entsprechend niedrig waren auch die Umsätze an den deutschen Wertpapierbörsen. Insgesamt wurde die Nachrichtenlage jedoch von den Marktteilnehmern als negativ eingestuft.
An den europäischen Aktienmärkten dominierten daher nach einer freundlichen Eröffnung dank fester asiatischer Börsen bis zum Handelsschluss fallende Notierungen. Weiter aufwärts ging es derweil mit den Ölpreisen, die aufgrund anhaltender Angebotssorgen auf neue Jahreshochs anzogen. Die Dynamik ließ dabei jedoch im Vergleich zu den Vortagen auch an diesem Markt spürbar nach.
Dies könnte allerdings auch dem Erreichen wichtiger charttechnischer Widerstände geschuldet gewesen sein. Beim Handel mit Optionsscheinen auf Energierohstoffe sollte beachtet werden, dass dieser nur durch sogenannte Future möglich ist. Ein Future ist ein Terminkontrakt, der in der Regel an einer Börse gehandelt wird. Dabei sollten Anleger darauf achten, auf welchem Future das Produkt basiert, also welche Laufzeit der Future besitzt.
Die Spielteilnehmer führten am Berichtstag 53.000 Orders aus. Der sich hieraus ergebene Umsatz lag bei über 652 Millionen Euro. Trotz des US-Feiertages führten die Aktien Nvidia, Apple und Tesla die Liste der meistgehandelten Werte an. Dies macht die Börse Stuttgart möglich. Dort sind mehr als 4.000 Aktien gelistet, unter anderem auch die großen Tech-Werte aus den USA. Mit den drei genannten Werten, die zu den sogenannten "Magnificent Seven" zählen, setzten die Spieler auf ein Anhalten des Momentums.
Nvidia führt mit einem Plus von 232 Prozent die Year-to-date Performance-Rangliste im S&P 500 Aktienindex an. Bei Tesla und Apple können sich die Anleger über einen Kursanstieg um 99 beziehungsweise 46 Prozent freuen. Bei der beim Transaktionsvolumen an vierter Stelle liegenden PayPal-Aktie wurde hingegen klar antizyklisch gehandelt und auf eine positive Trendwende gesetzt. Das Papier hatte erst im August ein Mehrjahrestief verbucht und notiert seit Jahresanfang trotz der Rally der vergangenen Tage rund 11 Prozent im Minus.
"Trader 2023" – Alle Infos auf einen Blick:
Anmeldung: seit dem 07. August 2023 fortlaufend möglich
Spielbeginn: 04. September 2023, 8 Uhr
Spielgeld: zwei Spieldepots mit je 100.000 €
Letzter Spieltag: 27. Oktober 2023
Das Zertifikate-Team von Société Générale und die Redaktion von t-online wünschen allen Börsenneulingen, Fortgeschrittenen sowie Profis viel Erfolg und Glück beim Online-Börsenspiel "Trader 2023".
- Société Générale: Trader 2023
- Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt ist jeder, der zum Zeitpunkt der Anmeldung zum Börsenspiel Trader 2023 das 18. Lebensjahr vollendet hat. Société Générale überprüft anhand der im Spiel gemeldeten Daten die Identität des Gewinners und wird erst danach den Gewinnanspruch endgültig bestätigen. Sofern die Daten nicht mit den Anmeldedaten übereinstimmen, besteht keine Gewinnberechtigung und der Spieler wird disqualifiziert. Ausgenommen von den Gewinnen sind Mitarbeiter des Société- Générale-Konzerns und deren Angehörige, die Mitarbeiter der am Börsenspiel Trader 2023 beteiligten Unternehmen sowie deren Angehörige.Die Teilnahme an einer laufenden Trader-2023-Spielrunde ist jederzeit möglich und ist an keine börsenspezifischen Erfahrungen gebunden.Die Teilnahme am Börsenspiel Trader 2023 ist kostenlos.Jeder Teilnehmer darf sich nur mit einem einzigen Benutzernamen am Börsenspiel "Trader 2023" anmelden. Dies schließt auch die Depotführung unter einem anderen Teilnehmernamen mit ein. Für den Fall des Verstoßes gegen diese Regel behält sich die Société Générale das Recht vor, Teilnehmer von der weiteren Teilnahme am Trader 2023 insgesamt auszuschließen. Ferner wird der mehrere Benutzernamen führende Teilnehmer mit keinem seiner Depots in der Rangliste berücksichtigt.Damit Sie am Trader 2023 teilnehmen können, ist es notwendig, dass die von der Société Générale verwendeten Cookies im Browser aktiviert sind. Andernfalls ist ein Login und eine Orderaufgabe leider nicht möglich. Diese Maßnahme dient dem Erkennen von betrügerischen Aktivitäten und gewährleistet somit die höchstmögliche Fairness für alle Spielteilnehmer. 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